Etwa 250 Meter östlich der Kirche von Oerlenbach, an der Rottershäuser Straße, die früher „Am Kreuzweg“ hieß, liegen neben dem Sportplatz die Reste eines Bildstocks. Um diese Marter am Kreuzweg ranken sich Spukgeschichten und auch ein Stück Aberglaube:
Seit alten Zeiten ist diese Umgebung verschrien und verrufen als Tanz- und Tummelplatz böser Hexen in der Walpurgisnacht. Wenn am Abend des 30. April die Glocken der nahen Kirche den Marienmonat Mai einläuten, erschienen am steinernen Bildstock Hexen, Kobolde und böse Geister und trieben ihr Unwesen.
Quelle
Josef Lisiecki: Tanz- und Tummelplatz für böse Geister in der Walpurgisnacht | entnommen aus: Landkreis Bad Kissingen (Hrsg.): Sagen und Legenden aus dem Landkreis Bad Kissingen, 1982, S. 166 | Nachdruck nur mit Quellangabe gestattet
Josef Lisiecki verweist im o.g. Sagenband zur Herkunft der Sage auf folgende Informationen und Quellen: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen Band 1, S. 321 und 322 nach Dr. Werner in seiner Oerlenbacher Chronik.
Ungefährer Ort der Sage
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Sagen aus Oerlenbach
Das wundertätige Marienbild neben der Datzenbrünnkapelle
Tanz- und Tummelplatz für böse Geister in der Walpurgisnacht
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