In der Flurabteilung Mehlbirnbaum bei Nüdlingen stand nach der Sage in alten Zeiten ein Kloster und um dieses herum ein Dorf aus Lehmhütten. über den Untergang des Klosters und des Dorfes ist nichts überliefert.
Tatsache ist, dass das Landesamt für Denkmalpflege in Würzburg 1957 „von der Auffindung einer mörtelgebundenen Mauer“ in der Flurlage Mehlbirnbaum spricht (K. Knauth).
Noch heute kann man auf Grundmauerreste stoßen, was vielleicht zur Vermutung führte, hier sei einst eine Burg gestanden.
Quelle
Josef Lisiecki: Das Kloster und das alte Dorf | entnommen aus: Landkreis Bad Kissingen (Hrsg.): Sagen und Legenden aus dem Landkreis Bad Kissingen, 1982, S. 158 | Nachdruck nur mit Quellangabe gestattet
Josef Lisiecki verweist im o.g. Sagenband zur Herkunft der Sage auf folgende Informationen und Quellen: Geschichten und Sagen des Kissinger Raumes, S. 24, nach einer Erzählung von Theo Hein, Nüdlingen 1963.
Ungefährer Ort der Sage
Weitere Sagen
Sagen aus Nüdlingen
Die drei Steinkreuze zwischen Haard und Münnerstadt
Das ehemalige Schloß Huhnberg bei Nüdlingen
Das Totenläuten der „Wunderglocke“ zu Nüdlingen
Sagen aus dem Landkreis Bad Kissingen