1981 an der Erlöserkirche gegründet, besteht das Kammerorchester Bad Kissingen aus ca. 18 Streicherinnen und Streichern, die sich verteilen auf bis zu 6 erste, 6 zweite Violinen, 2 Violas, 3-4 Celli und 1 Kontrabass. Wir proben und spielen für (Kantaten-)Gottesdienste und Konzerte an der Erlöserkirche, spielen aber auch außerhalb. Auch „Tangos und Ragtimes“ sind uns vertraut.
Die Presse schreibt vom Konzert am 23. Oktober 1999, es enthielt u. a. von Benjamin Britten die „Simple Symphony“ „…einen triumphalen Erfolg konnten das Kammerorchester Bad Kissingen und seine Solisten…verbuchen… ein fast zweistündiges Konzert auf hohem künstlerischen Niveau…“
Die Theatergruppe hat es sich seit der Gründung im Jahre 1984 zum Ziel gesetzt, jedes Jahr im März/ April Theaterinteressierten aus der Region einen entspannten Abend zu bereiten. Mit großem Engagement und noch größerer Spielfreude werden den Zuschauenden mehr oder weniger realistische Lebenswelten auf humorvolle Weise vorgestellt.
Der Gesangverein 1890 Aschach wurde am 24.10.1890 durch 17 gesangsliebende Männer gegründet. Bis zum Jahre 1955 bestand der Verein nur aus aktiven Männern, dann als gemischter Chor. Das Repertoire besteht aus Volksliedern, moderner und kirchlicher Chorliteratur. Derzeitiger Chorleiter ist Herr Dmitry Romanetskiy, Vorsitzende ist Frau Waltraude Wirsching.
Die Ausstellung besteht aus acht doppelseitig bedruckten Bannern und zeigt anhand verschiedener Bildpaare Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Regionen. Wussten Sie zum Beispiel, dass es in beiden Regionen UNESCO-Welterbestätten gibt und Weltrekorde zu verzeichnen sind? Die Ausstellung verbildlicht darüber hinaus wie unterschiedlich die Bereiche Kur und Wellness interpretiert werden können sowie landschaftliche Besonderheiten. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Begleitbroschüre. In dieser werden in textlicher Kurzform Hintergründe zu den einzelnen Ausstellungsbannern vermittelt.
Laut überlieferter Dokumentation wurde der Gesangverein 1906 Reiterswiesen e. V. am 26. Dezember 1906 abends um 22:30 Uhr von 17 Personen gegründet. Ehemals als reiner Männergesangverein gegründet, konnten wir als selbiger 2006 unser 100 jähriges Bestehen feiern.
Zu diesem Zeitpunkt musste man aber auch eine Entscheidung treffen um den Fortbestand des Vereines zu sichern. Zur Umsetzung dieses Zieles wurde beschlossen den Verein zu öffnen und Damen auf zu nehmen. Seit 2008 tritt unser Chor als gemischter Chor auf und besteht aktuell aus 28 Aktiven. Hiervon sind 16 Damen und 12 Herren.
Aktueller Höhepunkt ist die Verleihung der Zelterplakette zu unserem 110 Jährigen Bestehen. Aus vorher genanntem Grund mit 10 Jahren Verspätung. Man wusste ja nicht ob es mit den Frauen klappt und man überhaupt genug Singbegeisterte zusammen bekommt.
Auch heute 2022 gibt es uns noch, was bezeugt, dass der Chor als gemischte Formation funktioniert. Pandemiebedingt pausieren wir aktuell (Stand Januar 2022). Ansonsten proben wir montags um 19:30 Uhr im Pfarrheim Reiterswiesen.
Traditionelle irische Lieder mit Sagen und Legenden von den Elfenwesen Irlands oder, wie Friedrich Rückert sagen würde: dem „Kleinen Volk“ oder dem „Guten Volk“. Es sind bis zu vier Musiker aus Franken & Irland. Sie spielen verschiedene Instrumente von Mundharmonika, Gitarre und Bass bis Banjo. Der Ire Dennis Dennehy führt mit seinen Mitmusikern durch den Abend.
Allgemeiner spartenübergreifender Austausch für Akteurinnen und Akteure aus der Kultur
Die letzten beiden Jahre standen für die meisten Aktiven im Kulturbetrieb unter den Vorzeichen der Unwägbarkeit. Viele Vorhaben und Planungen musste überworfen und dynamisch angepasst werden.
In vergangenen Austauschveranstaltungen stand deshalb oft der Umgang mit den Auflagen der Corona-Pandemie im Mittelpunkt. Bei einem Treffen im Herbst 2021 wagten Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Gegenden des Landkreises schon einen Blick nach vorne. Sie skizzierten verschiedene Formate und Ideen, die zukünftig angegangen werden können.
Neben den neuen Planungen stellt sich auch die Frage nach Strategien, um das breite Publikum nach zwei Jahren wieder zu reaktivieren.
Diese Veranstaltung soll eine Möglichkeit zum Austausch sowie für Impulse zu diesen Fragen geben. „Auf zu neuen Ufern!“
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure aus allen Sparten der Kultur mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Moderation: Felix Gantner (Projektmanagement Kultur | Landkreis Bad Kissingen)
Datum und Zeit: 01.04.2022, 16:30 Uhr
Ort: online
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement Kultur, des Landkreises Bad Kissingen.
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR in Münnerstadt
Bad Kissingen, 15.05.2023
Am Samstag, 13.05.2023, war unser Landvermesser für Kultur in den Münnerstädter Gewächshäusern beim Projekt else!³ zu Gast. Dort verwickelte er Besucherinnen und Besucher der dortigen Kunstausstellung in Gespräche und konnte sich von der Vielfalt kultureller Angebote in und um Münnerstadt berichten lassen.
Kultur bedeutet „ein Stück Leben“
„Kultur in Münnerstadt bedeutet für mich ein Stück Leben“
Auszug aus der Stellwand zur Frage „Kultur in Münnerstadt bedeutet für mich…“
Neben der Vielzahl an Vereinen in Münnerstadt und seinen Stadtteilen, nannten die Befragten vor allem auch die gute Vernetzung der Vereine untereinander. Als wichtigen Faktor werteten die Gesprächspartnerinnen und -partner auch die Geschichte Münnerstadts als klassischer Schulstandort sowie das architektonische Ensemble der Altstadt.
Die genannten vielfältigen kulturellen Angebote reichten von den Aktionen des Projekt else! im Altstadtverein Münnerstadt über die Ausstellungen bildender Kunst der Museumsfreunde Münnerstadt bis hin zu kulturhistorischen Ausstellungen im Henneberg-Museum. Auch Konzerte und Kabarett in der „Alten Aula“ sowie die Sparte Literatur mit den „Litera(n)ten“ sowie der Reihe „Lesen und lesen lassen“ wurden des Öfteren erwähnt.
Auch die neue Extra-Tour Michelsberg sowie die Talkirche flossen als kulturtouristische Ausflugsorte neben den Floh- und Weihnachtsmärkten mit in die Sammlung ein.
Nächste Stationen der LAND.VERMESSUNG.KULTUR
Zu Ergänzung dieser lokalen Momentaufnahme wird der Landvermesser in den nächsten Wochen weiter im Landkreis unterwegs sein.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren sowie der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
Im Jahr 2019 war eine Gruppe Jugendlicher aus dem Landkreis Bad Kissingen in unserem israelischen Partnerlandkreis Tamar zu Gast. Die Ausstellung „Tamar – Bad Kissingen | Perspektiven“ greift Erlebnisse und Eindrücke dieses Austausches auf.
Community Music, eines der international erfolgreichsten Konzepte der Musikpädagogik der letzten Jahre, gibt es schon seit vielen Jahren in Bad Kissingen in der Musikwerkstatt.
Die Kernaussage von Community Music: Jeder Mensch kann Musik machen, unabhängig vom Alter, Geschlecht, Behinderung oder kulturellem Hintergrund. Jeder soll die Möglichkeit dazu haben. Dabei spielen Vorkenntnisse oder besondere Fähigkeiten keine Rolle, aber auch Könner sind willkommen. Es geht um Spaß an der Musik und Teilnahme an einer musikalischen Gemeinschaft.
Jeder kann kostenlos mitmachen, um nach einem fröhlichen Abend beschwingt und etwas klüger nach Hause zu gehen und sich auf das nächste Mal zu freuen. Kommen Sie als Gast und gehen Sie als Freund!
Infoveranstaltung zum Kulturpreis 2025 des Landkreises Bad Kissingen
Der Landkreis Bad Kissingen verleiht im zweijährigen Turnus den Förderpreis für Kultur. Jede Auflage des Preises steht unter einem anderen Fokusthema. Im Jahr 2025 steht das Thema „Barrierefreiheit und Inklusion“ im Fokus des Preises.
Eine Besonderheit am Preis ist, dass sowohl Konzepte für noch umzusetzende kulturelle Angebote als auch bereits umgesetzte Angebote ausgezeichnet werden können. Eine Nominierung ist möglich bis zum 01.03.2025.
Um die Nominierung im Vorfeld so einfach wie möglich zu gestalten, bietet das Projektmanagement Kultur des Landkreises Bad Kissingen unter dem Titel „Kulturpreis in 30 Minuten“ eine Infoveranstaltung zum Förderpreis für Kultur an.
Informationen zur Veranstaltung
Datum und Zeit: 16.01.2025 von 17:00 – 17:30 Uhr
(Es findet auch am 06.02.2025 ein Termin statt. Die beiden Termine bauen nicht aufeinander auf. Es ist also nur die Teilnahme an einem Termin nötig.)
Ort: online mittels des Videokonferenzsystems BigBlueButton
Inhalte:
Allgemeines zum Preis
Informationen zum Feld der Teilnehmenden / Nominierten
Informationen zum Prozess der Nominierung
Informationen zur Jury und zur Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger
Möglichkeit für individuelle Fragen
Zielgruppe:
Die Infoveranstaltung richtet sich an Personen,
die eine Nominierung für ein bereits durchgeführtes kulturelles Angebot zum Fokusthema einreichen wollen oder
die selbst in Zukunft ein kulturelles Angebot zum Fokusthema durchführen wollen und sich damit für den Kulturpreis nominieren.
1974 errichtet, blicken wir auf eine 50-jährige Verbandshistorie zurück. Als lokale Sängerorganisation vereinen wir 32 Gesangvereine im Landkreis Bad Kissingen mit über 1.000 Choraktiven unter einem Dach. Als Teil der Verbandsstruktur des Fränkischen Sängerbundes ist Kultur und Gesang unser Leben.
Regelmäßig veranstalten wir eine Sängerschulung in Münnerstadt und sind Ausrichter von Erwachsenen-, Kinder- und Jugendchorkonzerten. Unsere Gruppenchorleiter Dr. Ilona Seufert und Mirja Betzer dirigieren zwei „hauseigene“ Gruppenchöre (Projektchor Sängerschulung und Landkreis-Männerchor). Zudem sind wir seit Jahren fester Bestandteil bei der Nominierung und Verleihung des Kulturehrenbriefs des Landkreises.
Die Jugendkapelle Breitenbach-Mitgenfeld e.V. wurde 1972 gegründet und ist Mitglied beim Nordbayerischen Musikbund. Neben der Blaskapelle gibt es auch seit einigen Jahren mit den anderen Musikvereinen der Gemeinde eine gemeinsame Rhythmusklasse und Bläserklasse in denen auch die jüngsten schon das Musizieren erlernen können.
In der Kapelle musizieren nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Junggebliebenen. 🙂
Unser Repertoire erstreckt sich von der böhmischen Polka bis hin zu den neusten und modernsten Hits und Potpourris.
„Das Spiel mit dem Licht transparenter Farben ist die besondere Herausforderung des Aquarells, denn das Weiß der Leinwand bildet hier das Licht!“
Dem Bann der Malerei verfallen, widme ich mich neben der Öl- und Acrylmalerei und der Drucktechnik Steinlithographie hauptsächlich der Aquarellmalerei.
Bewegung und Rhythmus versuche ich in meiner Malerei umzusetzen!
Im Moment bereiten wir alles vor, um nächstes Jahr losstarten zu können. Ab Frühjahr 2024 finden Sie hier weitere Informationen zur konkreten Umsetzung des Programmes im Landkreis Bad Kissingen.
Sie wollen von uns informiert werden, sobald es losgeht? Dann melden Sie sich zu unserem Kultur-Newsletter an!
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Infoveranstaltung zur Nutzung des Planungswerkzeugs für nachhaltiges Veranstalten
Das Projektmanagement kultur.gut.vernetzt sowie das Klimaschutzmanagement des Landkreises Bad Kissingen haben gemeinsam mit dem Biosphärenreservat Rhön ein Planungswerkzeug für nachhaltiges Veranstalten, das „Sustainable Planning Canvas“ erstellt.
Zur Unterstützung bei der Nutzung des Werkzeugs bieten wir Ihnen Online-Informationsveranstaltungen an verschiedenen Terminen an, bei denen wir in 30 Minuten Funktionsweise und Einsatz des Canvas erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird gebeten.
Am 26. September 2019 fand um 14:00 im Lichthof des Landratsamtes die Vernissage zur Ausstellung „Fotografische Impressionen“ des Fotokreis Rhönklub Münnerstadt statt.
In der Ausstellung zeigten sieben Fotografinnen und Fotografen eine Vielzahl an Werken, deren Bandbreite von regionalen Motiven über Naturaufnahmen bis hin zu Makro-Fotografie reicht.
Diese Ausstellung war die erste Ausstellung regionaler Künstlerinnen und Künstler im renovierten Lichthof des Landratsamtes. Sie war vom 27. September bis 8. November 2019 zu den regulären Öffnungszeiten des Landratsamtes zu sehen.
Der Fotokreis Rhönklub Münnerstadt entstand aus einer lockeren Gruppe an Fotofreunden innerhalb des Rhönklub Zweigvereins Münnerstadt, die sich vor über 50 Jahren zum ersten Mal trafen. Derzeit zählt der Fotokreis neun Mitglieder, die sich alle 14 Tage treffen, um sich über Fotomotive, Neuerungen der Fototechnik und Methoden der digitalen Bildbearbeitung auszutauschen.
Neben dem Erfahrungsaustausch beteiligt sich der Fotokreis an Wettbewerben und Workshops, führt Bildvorträge und Fotoausstellungen durch. Seit 1982 ist der Fotoklub Mitglied des „Deutschen Verbands für Fotografie“ (DVF). Bei Wettbewerben konnten Fotos von Mitgliedern des Fotokreises Rhönklub Münnerstadt schon zahlreiche Erfolge erzielen.
“La Dolce Vita” lautet das Motto des diesjährigen Kissinger Sommers vom 16. Juni bis 16. Juli 2023. Das Thema geht auf den Besuch Gioachino Rossinis in Bad Kissingen aus dem Jahr 1856 zurück. Unter den vielen Höhepunkten seien vor allem die Konzerte mit dem Orchestra Sinfonica di Milano, dem Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin besonders hervorgehoben. Innovative Formate wie die kostenfreien Prélude-Konzerte, der Symphonic Mob und Wandelkonzerte mit ausgefallen Programmen runden das Festivalprogramm ab.
Im Dezember 2022 hat der Kreistag des Landkreises Bad Kissingen eine Förderrichtlinie für regionale Kleinprojekte in der Kultur verabschiedet. Seit Frühjahr 2023 können Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen Anträge auf einen Zuschuss für kulturelle Kleinprojekte stellen.
Die Unterstützung beträgt wahlweise 500,- oder 1.000,- Euro. Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Partnern über Gemeindegrenzen voranzutreiben, Neues zu ermöglichen und zeitlich begrenzte kreative Vorhaben im Landkreis Bad Kissingen zu unterstützen.
Die ersten geförderten Projekte innerhalb dieser Förderrichtlinie sind:
Das Münnerstädter Projekt else! operiert unter Trägerschaft des Altstadtvereins Münnerstadt. Unter der künstlerischen Leitung von Mia Hochrein finden ganzjährig Aktionen und Veranstaltungen an verschiedenen Stätten in Münnerstadt statt.
Highlights sind die Zwischennutzungen, die 2013 ihren Ausgangspunkt im Projekt else! in der Marienanstalt nahmen, 2018 mit else!² den Münnerstädter Bahnhof belebten und sich 2023 in den Münnerstädter Treibhäusern einquartierten. Von Kunstausstellungen über Konzerte und Lesungen bis hin zu Workshops bietet das Projekt else!3 dort von Mai bis Juni 2023 eine große Vielfalt an kulturellen Angeboten.
Jedes Jahr im Juli werden seit 1999 auf unserer Freilichtbühne, die ca. 450 Zuschauern Platz bietet, Theaterstücke aufgeführt.
Unter anderem folgende Stücke:
Am 14. September 2024 findet zum ersten Mal das Format „1 Stunde Kultur“ statt. Über den gesamten Landkreis Bad Kissingen verteilt werden an diesem Tag von 14:00 bis 15:00 Uhr verschiedene Veranstaltungen mit Bezug zu Kultur stattfinden.
Das Pilotvorhaben soll sowohl die Vielfalt als auch die lokalen Besonderheiten sichtbar machen, welche die Kultur im gesamten Gebiet des Landkreises ausmachen.
Egal ob Führung, Flash-Mob, Lesung, Ausstellung, Konzert oder etwas komplett Anderes: alle Formate sind möglich! Zur Information und zum Austausch, was an diesem Tag alles passieren kann, haben wir dezentral über den Landkreis verteilt vier regionale Formatwerkstätten angeboten:
Und eines lässt sich feststellen: wir sind begeistert über die Vielfalt der Ideen, die an diesen Terminen durch die Teilnehmenden entstanden sind.
Um nur einige der Ideen zu nennen, die an diesen Abenden diskutiert wurden:
Gemeinsame Aktionen im Park oder in der Fußgängerzone,
Öffnen von Gebäuden, die der Öffentlichkeit sonst verwehrt sind,
Angebote zum Malen unter freiem Himmel,
Kulturakteure verschiedenster Sparten, die sich in der Stunde durch die Stadt bewegen,
Mitmach-Workshops an ungewöhnlichen Orten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden der Formatwerkstätten und freuen uns, wenn die Gruppen vor Ort ihre Ideen weiterentwickeln. Gespannt blicken wir auf die Vielfalt der Aktionen zu „1 Stunde Kultur“ am 14. September!
Eindrücke aus den Formatwerkstätten
Förderhinweis
Das Pilotvorhaben „1 Stunde Kultur“ ist Bestandteil des Projekt Kultur.Verwicklung. Das Projekt Kultur.Verwicklung ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“.
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Nur wenige Kilometer von Bad Kissingen entfernt, erhebt sich an der Saale eines der schönsten Baudenkmäler Unterfrankens: Schloss Aschach. Mit seinen drei Museen, dem Schlosspark und dem Restaurant und Café laden die Museen Schloss Aschach zum Entdecken, Staunen und Genießen ein.
Im Graf-Luxburg-Museum durchstreifen Gäste die einstigen Wohnräume der gräflichen Familie von Luxburg und die Arbeitsräume ihrer Bediensteten. Die Familie bewohnte das Schloss von 1874 bis 1967. Medien-, Hör- und Mitmachstationen laden dazu ein, die Ausstellung immer wieder neu zu entdecken.
Im Volkskundemuseum tauchen Gäste in den Alltag der Rhöner Landbevölkerung zwischen 1850 und 1950 ein. Anhand von Exponaten wird anschaulich gezeigt, wie sie lebten, wohnten und wirtschafteten.
Schulwandbilder, Schreibutensilien, Schulbücher und -hefte zeigen, wie vor über 100 Jahren in den unterfränkischen Landschulen gelehrt und gelernt wurde. Das Highlight der Ausstellung im Schulmuseum ist ein original eingerichteter Schulsaal.
Der Männergesangverein Lieder 1930 Ebenhausen hat derzeit ca. 25 aktive Mitglieder. Das Repertoire umfasst gemischtes Liedgut mit Altem und Neuem. Proben finden jeden Montag um 19:30 Uhr im Sängerheim Ebenhausen statt (Kirchplatz 1, 97714 Ebenhausen).
Die Chorleitung hat derzeit Edgar Sauer inne.
Claudia Grom arbeitet als Bildende und Mixed Media Künstlerin in Deutschland und unterwegs. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden zeitgenössische Themen und Strömungen, denen sie sich durch kritische Hinterfragung und weitreichende Recherchen annähert.
Ihre Herangehensweise ist u.a. durch Cramerottis Ästhetischen Journalismus inspiriert, wobei ihre Werke überwiegend in Form von Projekten entstehen, die sie als themenbezogene Ausstellungskonzepte weiterentwickelt.
Materialwahl und Gestaltung sind im Herstellungsprozess vollkommen frei und werden erst durch das jeweilige Thema bestimmt.
Ihr kontinuierliches Bestreben, ihre Wahrnehmung für globale Zusammenhänge zu schärfen und das große Ganze besser zu erfassen, hat ihre Arbeiten zunehmend politischer werden lassen. Kunst bedeutet für sie, in einer von tiefgreifenden globalen Transformationsprozessen geprägten Welt Position zu beziehen und Haltung zu zeigen.
Online-Workshop für kulturelle Akteure mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen.
Mit Verkündung des ersten Lockdowns wurden die Gewohnheiten vieler kultureller Akteure auf den Kopf gestellt. In einem ersten Reflex verlagerten sich etliche Aktivitäten in den Online-Bereich: Formate wurden angepasst teilweise entstand sogar Neues, vorher Ungeahntes. Über den Sommer wurden viele solch neuer Formate beibehalten, teilweise im Herbst wieder aufgegriffen.
Mittel- bis langfristig gesehen wird uns das Thema Kultur im Netz weiter begleiten, selbst wenn Veranstaltungen mit echtem Publikum wieder möglich sind.
Doch welche Formate im Web sowie in den sozialen Medien gibt es für kulturelle Akteure? Welche machen für mich und meine Zielgruppe überhaupt Sinn? Muss Kultur im Netz immer kostenlos sein? Wie können digitale Formate und real Existierendes zusammen gedacht werden? Und welche Tipps und Tricks gibt es hinsichtlich Online-Streaming?
Antworten auf diese und weitere Fragen bieten uns die Kulturkonsorten.
Die Kulturkonsorten sind ein Netzwerk für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Kommunikation im digitalen Raum, das sich seit 2010 mit neuen Formen und Methoden digitaler Kulturvermittlung auseinandersetzt. An diesem Abend werden sie vertreten durch Dr. Christian Gries und Harald Link. Diese stellen Beispiele für verschiedene Formate vor und stehen für Fragen sowie zur Diskussion zur Verfügung.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen.
bis 08.02.2021 unter bzw. 0971 801 5170. Die Zugangsdaten übermitteln wir Ihnen zeitnah zum Termin. Die Plätze sind auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR am Brückenauer Regionalmarkt
Bad Kissingen, 24.04.2023
Der Landvermesser für Kultur des Landkreises Bad Kissingen war am Samstag, 22.04.2023, auf dem Brückenauer Regionalmarkt zu Gast. Bei strahlendem Frühlingswetter kam er in der Ludwigstraße mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, um deren Sicht auf das Thema Kultur in Bad Brückenau und Umgebung aufzunehmen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteur:innen und der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
In der Malerei experimentiert sie gerne mit Acryl- und Ölfarbe auf Leinwand, auch integriert sie oft Fund-und Recycle Stücke in ihre farbenfrohen Bilder, die sie auch mit Spachtelmasse und Marmormehl bearbeitet.
So wundert man sich angesichts ihrer tänzerischen Vergangenheit nicht, dass oft „Bewegung“ im Mittelpunkt ihres Schaffens steht und kleine Ballettfiguren in ihre Bilder integriert sind.
Mit Ton modelliert sie in handgefertigter Aufbautechnik, wobei Figuren von Menschen oder Fabelwesen entstehen, oft in Verbindung mit Holz.
Sie möchte mit ihren Kunstwerken die Fantasie des Betrachters anregen.
Elke Driehsen malt vorrangig Stillleben, Portraits und Landschaften. Der Reiz Ihrer vielschichtigen Arbeiten entsteht primär durch die intensiven Farbkombinationen.
Die Bilder leben vom dynamischen Gleichgewicht der Kontraste und verschiedenen Perspektiven. Sie arbeitet sowohl mit Öl, als auch mit Acrylfarben auf Leinwand und MDF Blocks.
Techniken wie: Spachteln, Auswaschen, Malen, Reiben und Kleksen, sowie ungewöhnliche Farbzusammenstellungen lassen ein Werk entstehen, das vorher nicht exakt bestimmt worden ist. Das hinzugeben und bewusste Weglassen erlaubt immer wieder eine neue, oft auch überraschende Entwicklung der Arbeit.
Werk des Künstlers JOJO aus unserem israelischen Partnerlandkreis „Tamar“ im Gebäude C des Landratsamtes
Bad Kissingen, 20.10.2021
Seit 1997 pflegt der Landkreis Bad Kissingen eine Landkreispartnerschaft mit der israelischen Region Tamar. Um die Verbundenheit zur Partnerregion sowie die lebendige Partnerschaft der beiden Landkreise zu zeigen und auch um an die frühere Vielfalt jüdischen Lebens im Gebiet des heutigen Landkreises Bad Kissingen zu erinnern, hat der Landkreis Bad Kissingen Werke des Künstlers JOJO erworben.
Für diesen Erwerb hatte der Kulturausschuss des Landkreises Bad Kissingen in seiner Sitzung vom 11. November 2019 die Weichen gestellt. Nach einer Erarbeitung von Motivvorschlägen durch den Künstler, gab der Kreisausschuss am 7. Dezember 2020 grünes Licht für das Anfertigen der Werke.
Im Frühjahr 2021 kam schließlich eine Lieferung mit mehreren Wand-Skulpturen aus legiertem Metall im Landratsamt Bad Kissingen an. Sie sind nun dauerhaft für die Öffentlichkeit im Gebäude C des Landratsamtes angebracht.
Das individuell gefertigte Werk „Hay“ ist eine Wandskulptur aus Metall. Es zeigt die hebräischen Buchstaben Chet (ח) und Jud (י). Der Schriftzug bildet das Word „Hay“ bzw. „Chaim“. Dieses Wort bedeutet „Leben“. Es symbolisiert den Wert des Lebens und ist eines der populärsten Symbole in der jüdischen Kultur.
Der Künstler Yosef Ohayon wurde 1958 in Casablanca (Marokko) geboren. Unter seinem Künstlernamen JOJO arbeitet er in seinem Atelier im Partnerlandkreis Tamar am Toten Meer und betreibt eine Galerie in Tel Aviv.
Der Landkreis Bad Kissingen unterhält seit über 20 Jahren eine Partnerschaft mit der israelischen Region Tamar. Kern dieser Partnerschaft ist ein über den Kreisjugendring organisierter Jugendaustausch. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austausches 2019 präsentierten im September/Oktober 2020 in einer Ausstellung ihre Eindrücke von Land und Leuten.
Neugierig? Dieses Video bietet einen kleinen Einblick in die Ausstellung:
„Ein gar hertzlich Willekum im Schlaraffenland des Geistes“
Seit fast 70 Jahren gibt es in Bad Kissingen einen ungewöhnlichen Kunst- und Kulturverein für Herren. Wir nennen uns die Schlaraffen und spielen das 1859 in Prag erfundene Mittelalterspiel Schlaraffia. Tauchen Sie ein, in eine in Ausstattung, Sprache und Kleidung erdachte Welt des Mittelalters. Seien Sie für 2-3 Stunden selbst einmal Knappe, Junker oder Ritter und frönen Sie hierbei Kunst, Freundschaft und Humor.
Jeden Dienstag ab 19:30 Uhr treffen wir uns zu einem Motto- und Spieleabend im Vereinshaus (Rakoczy-Burg genannt) in der Friedr.-List-Str. 10A; Politik, Religion oder Beruf bleiben außen vor.
Unsere Spielsaison geht von Oktober bis April. Wir sind kein Geheimbund, sondern eher eine augenzwinkernde Variante von Spontantheater, Gesangs-, Musik,- Karneval – oder Mittelalterverein. Aber: Schlaraffia kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!
Zum ersten Einstieg empfehlen wir Ihnen unseren Stammtisch: Jeden 1. und 3. Samstag im Monat um 11:30 Uhr in „Mein Kissinger Kaffee“, Martin-Luther-Str. 3A. Vorherige Anmeldung wird erbeten.
Bilder zu machen ist heute einfacher denn je! Jedes Smartphone hat eine integrierte Kamera, einfach auf das Objekt richten und schon hat man das Foto im Kasten.
Doch zwischen diesem einfachen Knipsen und dem richtigen Fotografieren liegen Welten!
Wir bieten dir eine Anlaufstelle zum Thema Fotografieren in und um Bad Kissingen. Ganz egal ob Anfänger oder Profi, bei uns bist du herzlich Willkommen!
In erste Linie geht es bei uns um den Spaß am Fotografieren und dem Erfahrungsaustausch in einer entspannten Atmosphäre. Bei gemeinsamen Treffen wie z. B. Foto-Walks, Workshops oder unseren Clubabenden vertiefen wir unser Fachwissen und lassen unserer fotografischen Kreativität freien Lauf!
Unsere monatlichen Clubabende bieten dir eine ideale Möglichkeit uns näher kennenzulernen. So kannst du ganz unverbindlich herausfinden ob BLENDE 2018 etwas für dich ist.
In der Handdruckerei in Bad Kissingen lebt ein jahrhundertealtes Kunsthandwerk fort. Hier wird mit historischen und moderner Holzmodeln und anderen Druckstöcken auf Stoff und Papier gedruckt. In regelmäßigen Druckkursen und Workshops kann jeder die Drucktechnik erlernen und aus den über 6.000 Modeln seine Liebingsmotive wählen. Individuelle Gestaltungsideen, personalisierte Geschenke, eine kreative Auszeit vom Alltag – all das findet man in der Handdruckerei.
Im Museum Terra Triassica taucht man in die Lebenswelt der Trias ein. Damals sah die Erdoberfläche noch ganz anders aus als heute. Unterfranken war vor ca. 250 Millionen Jahre eine von Flüssen und Seen durchzogene Landschaft. Zum Ende des Buntsandstein-Zeitalters drang das Meer langsam vor und überflutete alles. In der dritten großen Phase der Trias begann des heutige Unterfranken wieder zu verlanden. Heute sehen wir das an den Ablagerungen des Buntsandsteins, Muschelkalks und Keupers. Darin befinden sich viele Fossilien. Im Museum sehen sie eine Auswahl unserer über 40.000 Fundstücken. Unsere Sammlung gehört zu einer der Umfangreichsten über das Erdzeitalter der Trias.
Regionale Formatwerkstätten in Fuchsstadt, Bad Brückenau, Bad Kissingen und Münnerstadt
Bad Kissingen, 29.05.2024
Am 14. September 2024 findet zum ersten Mal das Format „1 Stunde Kultur“ statt. Über den gesamten Landkreis Bad Kissingen verteilt werden an diesem Tag von 14:00 bis 15:00 Uhr verschiedene Veranstaltungen mit Bezug zu Kultur stattfinden.
Ein breites Bündnis an Projektpartnern im Landkreis Bad Kissingen lädt Akteure aus allen Sparten der Kultur ein, sich hier einzubringen, mitzumachen und mitzugestalten. Das Pilotvorhaben soll sowohl die Vielfalt als auch die lokalen Besonderheiten sichtbar machen, welche die Kultur im gesamten Gebiet des Landkreises ausmachen.
Egal ob Führung, Flash-Mob, Lesung, Ausstellung, Konzert oder etwas komplett Anderes: alle Formate sind möglich!
Zur Vorbereitung und zum Austausch, was an diesem Tag passieren kann und möglich ist, laden wir ein zu regionalen Formatwerkstätten:
Der Anmeldebogen für die regionalen Formatwerkstätten wurde deaktiviert, da die Veranstaltungen in der Vergangenheit liegen.
Förderhinweis
Das Pilotvorhaben „1 Stunde Kultur“ ist Bestandteil des Projekt Kultur.Verwicklung. Das Projekt Kultur.Verwicklung ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“.
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR in Bad Kissingen
Bad Kissingen, 03.07.2023
Bei erfrischend windigem Wetter war unser Landvermesser für Kultur am 2. Juli beim Museumsfest an der Oberen Saline zu Gast. Dort kam er mit verschiedenen Festgästen ins Gespräch und sammelte Eindrücke über deren Perspektive auf Kultur in und um die Stadt Bad Kissingen.
Kurwesen und Kreativität
Passend zum Titel des UNESCO-Weltkulturerbes als eines der „Great-Spas of Europe“ bedeutet Kultur für viele der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner das Kurwesen, verbildlicht durch die historischen Gebäude im Staatsbad Bad Kissingen (Wandelhalle, Kurtheater, Regentenbau). Auch die historischen Kurgäste aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie die Kurkonzerte der Staatsbad Philharmonie Kissingen wurden in diesem Kontext häufig genannt.
Als großes Aushängeschild der Musikveranstaltungen erwähnten viele Personen das Klassik-Festival Kissinger Sommer. Auch der Kissinger Winterzauber mit seinem größeren Stilmix wurde auf der „Vermessungswand“ eingetragen.
Als Formate von populärer Kultur wurden auch das Rakoczy-Fest, die Zelttheaterwoche sowie die Angebote im Sommer am Stadtstrand in Bad Kissingen genannt.
Nicht zuletzt erwähnten – vor allem Kinder und Jugendliche – öfters auch das Theater Schloss Maßbach, sei es im Rahmen von Theateraufführungen an Schulen als auch bei Exkursionen.
Darstellung der Rückmeldungen zum Mobilitätsverhalten bei der LAND.VERMESSUNG.KULTUR am 02.07.2023 in Bad Kissingen
Nächste Stationen der LAND.VERMESSUNG.KULTUR
Zu Ergänzung dieser lokalen Momentaufnahme wird der Landvermesser in den nächsten Wochen weiter im Landkreis unterwegs sein.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren sowie der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
Der Abend startete mit einem Impulsvortrag von Teresa Trunk und Vera Hefele von „What If. Projektbüro für nachhaltige Kultur“. Die beiden Expertinnen waren digital zugeschalten. Sie gingen zunächst auf den Begriff der Nachhaltigkeit ein und zeigten anschließend Anknüpfungspunkte zwischen Nachhaltigkeit und Kultur auf. Dabei umrissen sie konkrete Handlungsfelder, wie z.B. Energieeffizienz, Energieversorgung oder Mobilität. Ihren Vortrag ergänzten sie um Erfahrungen aus Projekten, die sie in den letzten Jahren in der Praxis selbst betreut hatten.
Das Canvas wurde gleich in der Praxis erprobt. Die anwesenden Teilnehmenden teilten sich in Kleingruppen auf und erarbeiteten Ideen und Gedanken zu den einzelnen Feldern des Canvas.
Daraus entspann eine Diskussion um einzelne Aspekte nachhaltigen Veranstaltens, wie z.B. Mobilität im ländlichen Raum, Denkmalschutz, Verpflegung oder Geschirrspülmobilen. Die Teilnehmenden nutzten die Erprobungsphase des Abends auch, um sich untereinander auszutauschen und die Themen des Abends intensiv zu diskutieren.
Ergänzend zu diesem Abend haben wir einen Überblick zu den Begrifflichkeiten sowie zum neuen Planungswerkzeug und weiterführenden Links zusammengestellt.
Begriffsklärung
Was ist Nachhaltigkeit?
Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 in Rio de Janeiro ist nachhaltige Entwicklung weltweit ein international akzeptiertes Leitprinzip.
Nachhaltigkeit bedeutet dabei zunächst, dass unsere menschenlichen Bedürfnisse in der Gegenwart derart befriedigt werden, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen dabei nicht eingeschränkt werden.
Um diesen Anspruch greibarer zu machen, erfolgt häufig eine Aufteilung von nachhaltiger Entwicklung in folgende Dimensionen:
Ökonomische Nachhaltigkeit. Darunter ist zu verstehen, dass Ressourcen derart eingesetzt werden, dass eine dauerhafte wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund steht.
Soziale Nachhaltigkeit. Diese Dimension umfasst Punkte der Gerechtigkeit, wie z.B. Teilhabe und Inklusion.
Ökologische Nachhaltigkeit. Hier steht vor allem der Gedanke im Vordergrund, genutzt Ressourcen hinsichtlich ihrer Verträglichkeit mit der Natur zu denken. Natürliche Lebensgrundlagen sollen nur derart genutzt werden, dass sie eine Möglichkeit zur Regeneration haben.
Zwischen all diesen Dimensionen bestehen auch Wechselwirkungen.
Wo und wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Kultur finden?
Im Vorrangmodell der Nachhaltigkeit stehen die Dimensionen der Nachhaltigkeit folgendermaßen zueinander: Keine Wirtschaft (ökonomische Dimension) ohne Gesellschaft (soziale Dimension), keine Gesellschaft ohne Ökologie (ökologische Dimension).
Kultur wird hier häufig als Querschnittsaufgabe gesehen.
Vorrangmodell der Nachhaltigkeit mit Kultur als Querschnittsdimension
Veranstaltungen – von der Ausgestaltung des Vereinsheims für eine Chorprobe über ein Vereinsfest bis hin zu einer Ausstellung oder einem großen Festival – können in vielerlei Hinsicht positiv für nachhaltige Entwicklung eingesetzt werden.
Wenn Veranstaltende von Kultur verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in ihren Planungen konsequent berücksichtigen, wird das von großen Teilen der Öffentlichkeit als Ausdruck von Verantwortung positiv wahrgenommen. Gleichzeitig lässt sich durch den vorbildhaften Umgang mit Ressourcen und sozialer Verantwortung auch das Bewusstsein der Besuchenden für deren eigenes Verhalten schärfen.
Planungswerkzeug und weitere Hinweise
Sustainable Planning Canvas
Weitere Informationen zum vorgestellten Tool des Sustainable Planning Canvas finden Sie hier.
Wo kommt unser Trinkwasser her und wie gelangt es in unsere Wasserhähne? Welche Bedeutung hat unser Untergrund für unser Trinkwasser? Wie wirkt sich der Klimawandel in Unterfranken aus und wie können wir alle persönlich aktiv zum Grundwasserschutz beitragen? Mit zahlreichen interaktiven Elementen werden diese Themen in der Ausstellung „Trinkwasser für Unterfranken“ begreifbar gemacht.
Die Ausstellung wurde von der Regierung von Unterfranken im Rahmen der 2001 ins Leben gerufenen AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ konzipiert. Ziel der Aktion ist die Verbesserung des Grundwasserschutzes und damit die nachhaltige Sicherung der regionalen Trinkwasserversorgung.
Lichthof im Landratsamt Bad Kissingen (Gebäude A) Obere Marktstr. 6 97688 Bad Kissingen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Mo + Di: 14:00 – 16:00 Uhr
Do: 14:00 – 17:00 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen
Bildungsmodule
Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ hat diese Ausstellung konzipiert. Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Quiz für Grundschulen und ein Quiz für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse, mithilfe dessen die Kinder ihr Wissen testen können. Beide Quizversionen halten wir gerne für Kinder und für Schulklassen bereit. Ebenso die Lösungen.
Weitere Bildungsangebote wie Arbeitsblätter, digitale Angebote, ein Planspiel ab der 9. Klasse oder Infos zu stationären Wasserschulen oder Wasserschulen auf Bauernhöfen erhalten Lehrkräfte auch unter: https://wasserschule-unterfranken.de/
Ferner finden Sie unter https://aktiongrundwasserschutz.de/ auch Bildungsmaterialien für Kindertagesstätten (Schatzkiste Wasser, Jahreszeitenkiste), Infos zur Trinkwasserversorgung in Unterfranken und zu weiteren Projekten der AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ.
Info für Schulklassen/Gruppen
Schulklassen und Gruppen bitten wir um kurze formlose Anmeldung per Mail an , um Überschneidungen zu vermeiden und genügend Quizversionen bereitzuhalten.
Barrierefreiheit
Der Lichthof des Landratsamtes ist über eine Rampe barrierefrei und stufenlos über den Haupteingang zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich eine WC-Anlage für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Anreise
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn, die Mobilitätsapp „Wohin·Du·Willst“, und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
Bei einer Führung durch die fünf Stockwerke, unter dem Motto „Steinzeit, Ritter, alte Knacker“ wird für die Besucher die Geschichte, sowie das häusliche Leben, örtliches Handwerk und die Landwirtschaft, mit Hilfe der regional gesammelten Gegenstände, lebendig.
Darüber hinaus kann die Entwicklung des Menschen und seines Lebensraumes seit der Alt- und Mittelsteinzeit, durch die hier reichlich gemachten archäologischen Funde, nachempfunden werden. Die liebevoll zusammengestellte Sammlung ist so konzipiert, dass die Gegenstände nicht nur zum Ansehen sondern auch zum Anfassen sind, und somit Geschichte begreifbar wird. Darum dürfen Kinder und Erwachsene selbst Hand anlegen um die Techniken der Steinzeit auszuprobieren. Getreidemalen, mit der Steinzeit Bohrmaschine oder mit Pyrit, Feuerstein und Zunder- Feuer machen. Und selten verlässt ein Kind das Museum ohne Steinzeit-Schminke an Gesicht und Händen.
Öffnungszeiten: April bis Dezember, immer am 2. Sonntag im Monat von 14 – 18 Uhr oder unter Anmeldung: Tel: 09735/1269
Klaus Bub
Klaus Bub
3. Vorstand des Heimatvereines Maßbach e. V., Museumsleiter
Infoveranstaltung zur Nutzung des Planungswerkzeugs für nachhaltiges Veranstalten
Das Projektmanagement kultur.gut.vernetzt sowie das Klimaschutzmanagement des Landkreises Bad Kissingen haben gemeinsam mit dem Biosphärenreservat Rhön ein Planungswerkzeug für nachhaltiges Veranstalten, das „Sustainable Planning Canvas“ erstellt.
Zur Unterstützung bei der Nutzung des Werkzeugs bieten wir Ihnen Online-Informationsveranstaltungen an verschiedenen Terminen an, bei denen wir in 30 Minuten Funktionsweise und Einsatz des Canvas erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird gebeten.
Der Gesangverein Hoffnung Untereschenbach ist ein kleiner Verein in einem ebenso kleinen Stadtteil von Hammelburg.
Mit etwa 60 Mitgliedern und 22 aktiven Sängern in einem gemischten Chor, handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens in Untereschenbach.
Der gemischte Chor Bright Voices mit ca. 40 Sängerinnen und Sängern jeder Altersklasse kommt aus Oberthulba und Umgebung. Aktuell singen wir überwiegend Lieder aus Rock, Pop und Musicals entweder A-capella oder mit Begleitung. Ab und zu werden auch Noten der traditionellen Chorliteratur ausgepackt.
Zumeist singen wir bei Konzerten, regelmäßig in Rehakliniken oder bei kirchlichen Feiertagen. Daneben tragen wir mit Festen und Veranstaltungen eine Menge zum kulturellen Leben in der Gemeinde bei.
Mit unserem Chorleiter Martin Rudolph haben wir einen Vollblutmusiker und Dirigenten an unserer Seite. In unserer 2-stündigen Probe bleibt viel Zeit für Stimmbildung, Klang, Intonation und Rhythmik. Das Highlight jedes Jahr ist unser Probenwochenende, mit dem wir intensiv unseren Chorgesang verbessern.
Der Verein »Freunde des Theaters Schloss Maßbach e.V.« wurde 1977 auf Initiative des Landratsamtes Bad Kissingen gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, für die Vorstellungen des Theaters Schloss Maßbach zu werben, die Vorhaben des Theaters zu fördern und finanziell durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zu unterstützen.
Darüber hinaus ist es auch ein Anliegen, eine enge Verbundenheit zwischen dem Theater und interessierten Zuschauern zu schaffen. Unterstützen Sie das Theater Schloss Maßbach und zeigen Sie Ihre Verbundenheit, indem Sie ein Freund werden!
Der im Jahr 1883 als Männerchor gegründete Gesangverein verstärkte sich 1979 mit einem Frauenchor. Wir singen klassische Chorliteratur in den Chorformationen Frauenchor, Männerchor und Gemischter Chor. Seit Januar 2020 dirigiert Kammersänger Guy Ramon unsere Sängerinnen und Sänger.
Der Chor „InTakt“ besteht seit 2007. Der Schwerpunkt liegt im Bereich englischsprachiger Popmusik. Das Repertoire wird ergänzt durch anspruchsvolle Stücke modernen deutschen Chorgesangs, sowie mit Klassikern aus dem Musical-Bereich. Dabei wechselt der Chor zwischen unterschiedlich instrumentierten Liedern und reinem A-Capella-Gesang. Das Spektrum reicht von eingängigen Pop-Balladen über mitreißende Gospel-Songs bis hin zu gefühlvollen geistlichen Liedern. Die mitunter eigens von Chorleiter Stefan Ammersbach arrangierten Stücke bringen die charakteristische Klangfarbe diese Chors, der mittlerweile zu einem der bekanntesten jungen Chöre
der Region zählt, ideal zur Geltung.
Im Kinderchor bei den Göritzer ChorKids singen seit 2018 unsere jüngsten Sängerinnen und Sänger. Die Freude am Singen, der Musik und der Bewegung steht bei den Chorproben im Vordergrund und zeigt sich in den Choreografien der Lieder beim Auftritt. Das Repertoire kommt aus der modernen Kinderchorliteratur: Kanons, die teilweise schon sicher mehrstimmig gesungen und aufgeführt werden, Bewegungslieder, aber auch komplexere Strophenlieder, die nach und nach erarbeitet werden. Den Chor leitet Antje Kopp, Stefan Ammersbach begleitet am Klavier.
2012 gründeten 30 Musikfreund:innen den Förderverein Kissinger Kurorchester, um das Orchester zu fördern und für die Kurmusik zu werben. Mit dem Vorsitzenden Kurt Rieder und seinem Stellvertreter Klaus Stebani begann ein reges Vereinsleben mit Vereinsstammtischen im Kurgarten-Café, der Herausgabe eines Konzertführers mit Chronik, sowie regelmäßigen Berichten in der örtlichen Presse.
Seit 2018 heißt der Verein „Förderverein Staatsbad Philharmonie Kissingen“.
Aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und durch Benefizkonzerte hat der Verein bereits mehr als 40.000 € für Instrumente, Notenmaterial und für Auftritte externer Sopranistinnen und Tenöre bereitgestellt.
Informationsveranstaltung mit anschließendem Austausch (Kulturstammtisch | #netzwerkstattkultur)
Das Schlagwort „kulturelle Bildung“ umfasst die Bereiche Kultur und Bildung. Viele Akteure stellen sich dabei folgende Fragen: Wo hört der eine Bereich auf? Wo fängt der andere Bereich an? Und können beide Bereiche überhaupt losgelöst voneinander betrachtet werden? Wir finden: die Schnittmenge ist groß und es lohnt sich, beide Bereiche zu verknüpfen.
Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Kulturagentur des Landkreises Rhön-Grabfeld laden wir Sie daher herzlich zum ersten gemeinsamen Informations- und Vernetzungstreffen der Bildungs- und Kulturakteure aus der Region ein.
Ablauf und Beteiligte
Am 12. Oktober dreht sich alles um kulturelle Bildung bzw. Jugendkulturarbeit – mit besonderem Fokus auf lokale Bildungsnetzwerke. Ein Beispiel dafür ist das bundesweite Förderprogramm „Kultur macht stark“.
Um die Chancen und Möglichkeiten dieses Programms greifbarer zu machen, haben wir für die Vernetzungsveranstaltung Franca Walser von der Beratungsstelle „Kultur macht stark“ in Bayern als Referentin gewinnen können. Frau Walser wird auf den Wert kultureller Bildung eingehen, die Inhalte des Programms „Kultur macht stark“ erläutern und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Diesem informativen Teil der Veranstaltung schließt sich ein Austausch unter den Akteuren an, wie Sie ihn auch vom Kulturstammtisch des Landkreises Rhön-Grabfeld bzw. der #netzwerkstattkultur des Landkreises Bad Kissingen kennen.
Wir wünschen uns einen anregenden, interessierten Austausch aller, die sich den Themen Jugendkulturarbeit & kultureller Bildung befassen und mehr über Kooperationsmöglichkeiten für kulturelle Bildung erfahren wollen. Gleichzeitig sind wir auch gespannt, welche Bedarfe, Wünsche und Fragen Sie zu dem Themenfeld haben. Wir würden uns freuen, wenn daraus neue Kooperationen und Projektideen entstehen, die unsere Bildungslandschaft in der Region bereichern.
Datum und Ort
12.10.2023, 17:00 – 19:00 Uhr
im Kreiskulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld, dem Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim
Felix Brückner von der „initiative barrierefrei feiern“ begann als Experte in eigener Sache den Abend mit einem allgemeinen Impulsvortrag zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion. Vor allem seine Betrachtung der Planung inklusiver Kulturveranstaltungen unter den drei Perspektiven „Hinkommen, Reinkommen und Klarkommen“ stieß bei den meisten Teilnehmenden auf positive Resonanz.
Anschließend folgten drei Praxisbeispiele aus der Region. Den Auftakt machte Gerhard Cäsar, der die Servicestelle Inklusion und Seniorenarbeit beim Nordbayerischen Musikbund betreut. Vor allem das gemeinsame Proben und Musizieren von Menschen mit und ohne Behinderung stand hier im Vordergrund. Er stellte dabei auch den „Inklusionsstempel“ vor, den verschiedene Initiativen und Gruppen in diesem Kontext nutzen.
Stempel für inklusives Musizieren
Im nächsten Programmpunkt gab Josefine Glöckner von den Museen Schloss Aschach Einblicke zum Thema barrierefreies Museum. Die Bandbreite der in Aschach berücksichtigten Themen reichte vom Einbezug einer Referenzgruppe von Menschen mit Behinderung bei der Neugestaltung der Dauerausstellung im Graf-Luxburg-Museum über Taststationen und einhändig nutzbare Hörstationen bis hin zu verständlicher Sprache bei Objektbeschriftungen.
Abschließend folgte aus der Sparte Musik ein Einblick in die Maßnahmen zum Abbau von Barrieren beim Rottershäuser Festival „ab geht die Lutzi!“. Christian Stahl informierte u.a. über den Prozess, wie das Organisationsteam an das Abbauen von Barrieren heranging. Auch die Vorab-Information von Festival-Besucher:innen über das barrierefreie Angebot auf der Website des Festivals war ein Thema, ebenso wie die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen beim Festival auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung.
Abschließend nutzten die anwesenden Teilnehmenden die Möglichkeit, sich untereinander sowie mit den anwesenden Referentinnen und Referenten auszutauschen.
Ergänzend zu diesem Abend haben wir einen Überblick zu den Begrifflichkeiten sowie Links zu Checklisten und Informationsblättern zusammengestellt. Damit wollen wir eine Arbeitshilfe zum Abbau von Barrieren ermöglichen, um den Kulturbetrieb inklusiver zu gestalten.
Begriffsklärung
Was ist Inklusion?
Die Grundidee der Inklusion besteht darin, dass alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, in allen Lebensbereichen gemeinsam und selbstbestimmt leben.
Zum Ermöglichen von Inklusion müssen Maßnahmen ergriffen werden, die Barrieren abbauen.
Nicht alle Orte, Räume oder Kommunikationsmittel sind für alle Menschen gleichermaßen zugänglich.
Oft bestehen Barrieren, die verschiedener Natur sein können. Für die eine sind diese baulicher Natur, z.B. in Form von Treppenstufen, für den anderen bestehen sie auf optischer Ebene, z.B. durch zu geringe Farbkontraste auf Druck- oder Bildschirmprodukten. Auch zu komplizierte Sprache stellt für viele Menschen eine Barriere dar.
Um inklusiv zu wirken und Teilhabe zu ermöglichen, kann hier in vielen Bereichen barrierefrei gedacht werden.
Als Beispiele für die vielen Facetten zum Abbau von Barrieren werden im Folgenden bauliche Barrierefreiheit, digitale Barrierefreiheit sowie einfache Sprache genauer betrachtet.
Barrierefreie Icons der „initiative barrierefrei feiern“ (nur nach vorheriger Anfrage und Rücksprache mit der „initiative barrierefrei feiern“ verwenden!)
Die Holzskulpturen die Sie hier sehen, wurden vom Künstler Thomas Krapf aus einheimischen Hölzern gestaltet. Mit seiner Wuchsform, Verfärbung und Struktur gibt der Werkstoff Holz häufig die Form vor, die der Künstler mittels Kettensäge herausarbeitet. Fast geometrische und filigrane Einschnitte bilden bei den Objekten einen Kontrast zur natürlich rustikalen Wuchsform und Maserung des Holzes. Astlöcher, Verformungen oder Verfärbungen bindet der Künstler in die Gestaltung ein.
Inspirationen erhält er auf Reisen, in der Natur, der ganzen Umwelt, die ihn umgibt. Er möchte Freiräume lassen zur eigenen Interpretation seiner Skulpturen. Aus diesem Grunde tragen seine Werke auch keine Titel. Es ist Form, Struktur und Farbe, die von den Betrachtern wahrgenommen und diese bewegen soll. Er möchte deren Fantasie anregen und sie auf der Gefühlsebene ansprechen. Dabei können eigene Assoziationen entwickelt werden. Zitat:
„Immer wenn meine Objekte mit ihren Betrachtern eine Beziehung eingehen, wenn die von mir geschaffenen Strukturen und Formen Emotionen wecken und Gefühle transportieren, habe ich mein Ziel erreicht.“
Teilhabe am kulturellen Leben soll auch für Menschen mit Behinderung weitgehend selbständig möglich sein. Das ist auch das Ziel des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes. Dabei funktioniert Inklusion nicht ohne Barrierefreiheit und beides betrifft alle Altersgruppen sowie die verschiedensten kulturellen Angebote.
Ähnlich groß wie die Zielgruppe ist daher auch die Vielfalt an Instrumenten und Ansätzen – auch im Bereich Kultur: Museum für Blinde, inklusive Führungskonzepte, Audioguides in leichter Sprache, barrierefreie Zugänge zu Veranstaltungsräumen und mehr. Begleitet durch Impulsgeber aus der Praxis werden an diesem Abend Ansätze und Möglichkeiten rund um Inklusion und Barrierefreiheit in der Kultur vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
Zielgruppe
kulturell Aktive mit Sitz im Landkreis Bad Kissingen
Interessierte am Thema Barrierefreiheit und Inklusion
Ablauf und Beteiligte:
Begrüßung
Input: Inklusion, Barrierefreiheit und Kultur: Zusammenhänge und Unterschiede. (Felix Brückner | „initative barrierefrei feiern“)
Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche fasziniert mit rund 70 Sängern und Sängerinnen mehrmals im Jahr mit ausverkauften Konzerten die begeisterten Zuhörer. Im Repertoire befinden sich zeitgenössische und klassische Gospel sowie Eigenkompositionen.
Rückblick auf die #netzwerkstattkultur vom 13.11.2024
Bad Kissingen, 14.11.2024
Am 13.11.2024 folgte eine bunte Mischung an Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur der Einladung des Landkreises zu einem Workshop im Haus erLebenskunst Ramsthal. Das Motto dieses Workshops war „Mitmachen. Mitgestalten.“ Im Fokus des Termins stand das Entwickeln, Sammeln, Abgleichen und Sortieren von Ideen und Impulsen. Diese fließen ein in das Konzept „Kultur.Verwicklung“, mit dem der Landkreis Bad Kissingen sich auf eine zweite Phase im bundesweiten Förderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ bewerben wird.
Nach einer Begrüßung durch den Hausherrn, Bernhard Gößmann-Schmitt (Vorsitzender des Vereins erLebenskunst e.V.), gab Felix Gantner (Projektmanagement kultur.gut.vernetzt) einen Überblick über das Förderprogramm Aller.Land und die anstehende Bewerbung sowie einen Rückblick auf das Pilotvorhaben „1 Stunde Kultur“, das am 14. September mit 25 Programmpunkten im gesamten Landkreis aufwartete.
Anschließend teilten sich die Anwesenden in zwei Gruppen auf. Gemeinsam arbeiteten Sie an Ideen und Impulsen für die Ausgestaltung eines möglichen „Fachtags Kultur“, eines „Kleinprojektetopfs“, an Entwicklungsvorschlägen für die „1 Stunde Kultur“ sowie zu weiteren Ideen rund um die Kulturarbeit im Landkreis. Die Köpfe rauchten und gemeinsam wurden spannende und vielschichtige Vorschläge erarbeitet.
Diese Vorschläge wurden am Ende noch einmal zusammengetragen und diskutiert. Eine gelungene Grundlage, die nun in die Bewerbung einfließen wird.
Das Projekt Kultur.Verwicklung ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“.
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement kultur.gut.vernetzt des Landkreises Bad Kissingen. Dieses wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Durch das Verdrängen in der Nachkriegszeit ist viel Wissen über die ehemaligen jüdischen Nachbarn verloren gegangen. Eine unbelastete Generation begann nun sich mit dem Vergessenen zu beschäftigen. Dabei konnten im Markt Maßbach die jüdischen Spuren sehr erfolgreich wiederentdeckt und durch die Ausstellung „Maßbach unterm Davidstern“ sichtbar gemacht werden. Die Ausstellung hätte in der ehemaligen Synagoge keinen prädestinierteren Ort finden können. Sie erfüllt schon jetzt einen bedeutenden Bildungsauftrag für Schulen und Bevölkerung. Mit dem für die Region bedeutenden Funden von bis zu 300 Jahre alten heiligen Schriften, einer sogenannten Genisa, dem Thoravorhang aus der Synagoge Poppenlauer, sowie wertvolle Sakralgegenstände samt der heiligen Thora, wird auch der jüdische Glaube wieder lebendig.
Die „Synagoge“ Poppenlauerer Str.4, ist an Marktsonntagen, Gedenktagen oder nach Tel. Vereinbarung (09735/1269) geöffnet.
Die Blaskapelle Ebenhausen wurde 1952 gegründet und ist Mitglied beim nordbayerischen Musikbund. Neben der Blaskapelle gibt es seit einigen Jahren ein eigenes Nachwuchsorchester mit dem Namen „Notenkiller“, in dem aber mittlerweile auch junggebliebene Erwachsene gerne mitspielen.
Die Blaskapelle wird zur Zeit von Dirigent Jürgen Kunkel musikalisch geleitet. Das Repertoire ist sehr breit angelegt und reicht angefangen bei Kirchenmusik über Marschmusik, böhmischer und moderner Unterhaltungsmusik bis zu konzertanter Blasmusik. Das „Zuhause“ der Blaskapelle ist im alten Rathaus in Ebenhausen, dort findet neben den Musikproben auch die Ausbildung der Jungmusiker statt.
Natürlich wird bei uns nicht nur Musik gespielt, sondern es werden auch viele außermusikalische Aktivitäten angeboten. Hierzu gehören unsere jährliche Radtour mit anschließendem Grillen, die schon Tradition gewordene Schlachtschüssel (bzw. Spanferkelessen), viele kleinere und größere interne Feiern und zu guter Letzt natürlich unseren Jahresausflug.