Seit 1910 wird in Arnshausen mit Begeisterung gesungen. Anfangs als reiner Männerchor, seit den 1970er Jahren als gemischter Chor. Ebenfalls in diesen Jahren wurde eine Volkstanzgruppe gegründet. Seit vielen Jahren nimmt der Verein mit einer Nachbildung des Wittelsbacher Turms am jährlichen Rakoczy-Festzug teil.
Vereinsmitglieder stellen mit viel Engagement ihr schauspielerisches Talent unter Beweis, wenn zu humorvollen Theaterabenden eingeladen wird.
Musik, Tanz und die Geselligkeit spielen eine wichtige Rolle im Vereinsleben.
Es gibt eine Entwicklung von der Wissensgesellschaft hin zur Kulturgesellschaft. Deshalb sind wir auf Veränderung durch Kreativität angewiesen. Immer dort, wo sich feste Strukturen „verflüssigen“, entstehen neue, interessante Bewegungsräume.
Viele Kulturschaffende und Kreative können mit dem nüchternen Sachverstand und dem betriebswirtschaftlichen Vokabular „klassischer“ Existenzgründungs- oder Unternehmensberater wenig anfangen. Oder aber die Beratung scheitert daran, dass die so genannten Experten nicht beurteilen können, wie viel „Kommerz“ in der kreativen Idee steckt.
In der Hierarchie der Verbraucherwünsche rangiert Unterhaltung an oberster Stelle. Kulturelle Dienstleistungen im weitesten Sinne sind weit über den Kultursektor hinaus von Bedeutung, denn kreative Organisationen denken immer unternehmerischer und „kulturferne“ Unternehmen werden immer abhängiger von kreativen Ideen und Innovationen, wodurch sich das potentielle Einsatzfeld von Kulturunternehmern zusätzlich erweitert.
Herzlich Willkommen bei der Kissinger Sängervereinigung!
Singbegeisterte Sänger und Sängerinnen können jederzeit zu uns stoßen. Wir sind aktuell 60 Aktive, davon drei Erwachsenenchöre (KonzertChor, Männerchor, Frauenchor) unter Gesamtleitung von Hermann Freibott sowie dem Jugendchor von 12-27 Jahren „CHORisma“, Ltg. Antje Kopp.
Unser Repertoire umfasst deutsche und fremdsprachige Werke (Volkslieder, Oratorien, Opern- und Operettenchöre) sowie geistliches und zeitgnössisches Liedgut. Der KonzertChor (vormals „gem. Chor“) ist seit 2018 FSB-Leistungschor. Wir haben regelmäßige Auftritte in der Wandelhalle, dem Kurtheater oder im Regentenbau.
Unser Gesangverein feierte in 2020 sein 175-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr erschien unsere Jubiläums-Festschrift und wir erhielten den Kulturehrenbrief des Landkreises. Wir haben schon einige Chorjahre hinter uns, sind aber immer noch jung geblieben.
Collage im Titelbild mit Bildern von ElectroOpi, Nathalie Bachmann, P. Seufert (KÖB Aschach), Caroline Hermann, Maja Kirchner, Felix Gantner
Das war die „1 Stunde Kultur“ 2025
Bad Kissingen, 06.10.2025
Am Freitag, den 26. September 2025, erlebte der Landkreis Bad Kissingen die zweite Auflage des einzigartigen, dezentralen Kulturformats „1 Stunde Kultur“. Pünktlich um 18:00 Uhr starteten die zahlreichen Veranstaltungen, die eindrucksvoll die Vielfalt der lokalen Kultur sichtbar machten. Trotz der kühlen Witterung fanden viele Veranstaltungen auch im Außenbereich statt.
Wer war dabei?
Insgesamt beteiligten sich letztendlich 15 Veranstaltungen bei der „1 Stunde Kultur“ 2025. Ca. 140 Akteure begeisterten an den verschiedenen Orten eine Vielzahl an Besucherinnen und Besuchern.
Ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt: Die besonderen Programmpunkte
Die zweite Auflage von „1 Stunde Kultur“ unterstrich eindrucksvoll das Ziel des Formats: die Vielfalt der Akteure und Angebote abseits von Staatstheater oder Philharmonie in unseren Orten lebendig zu zeigen. Die Bandbreite der Veranstaltungen war bemerkenswert:
Von traditionell bis modern: Musik und Tanz waren stark aufgestellt und sorgten für klangvolle Beiträge und tanzbare Beats.
Die öffentliche Probe des Posaunenchorsin der Ev. Luth. Auferstehungskirche Münnerstadt gab einen Vorabeinblick in die festliche Musik, die dann auch am Sonntag im Gottesdienst zu hören war.
In Bad Brückenau stand alles unter dem Motto Ukulelen: über 55 Personen beteiligten sich mit Ukulelen an einem gemeinschaftlichen Flashmob, der wetterbedingt kurzerhand vom Marktplatz ins Pfarrzentrum verlegt wurde.
Einen unkonventionellen Auftritt lieferte der Electro Opi Markus Zink bei „Trudi tralala singt, swingt und knistert“ gemeinsam mit Jugendlichen im Mürschter Jörgentorpark.
Künstler und Kreative luden in Ateliers und Museen zum Schauen und Mitmachen ein:
Im Atelier Helmut Droll in Euerdorf fand der Workshop „Mischen possible“ statt. Alles drehte sich rund um das Thema Farbe und gemeinsam konnten Versuche im Mischen von Farben unternommen werden. Die KreideStreetArt im Museum Terra Triassica musste bei nassem Asphalt leider witterungsbedingt entfallen.
Im Ramsthaler Haus erLebenkunst gab es die Gelegenheit mitzumachen: gemeinsam wurde bei „Kunst bewegt sich“ im Zeitrahmen von einer Stunde an Kunstwerken gearbeitet, die nach jeweils 10 Minuten an den nächsten Mitgestaltenden weitergereicht wurden. So entstanden co-kreative gemeinschaftliche Kunstwerke.
Die Bad Kissinger Künstlergruppe ART97688 zeigte Fotografien und Projektionen unter dem Motto „Bad Kissingen ist bunt“ im Museum Obere Saline.
Für nahrungstechnischen Genuss sorgte die Führung „Krume, Knusper und Geschmack“ im Hammelburger Museum Herrenmühle. Neben reichhaltigen Informationen zur Kunst des Brotbackens konnten auch verschiedene Brotsorten hier verkostet werden.
Im Kloster Altstadt in Hammelburg gab es eine Führung durch den neu gestalteten Klostergarten und den „Bibelpflanzenweg im Kloster Altstadt“. Hintergründe zu Heilkräutern und Pflanzen wurden erklärt und deren Zusammenhänge zur Bibel erläutert.
Walter Kömpel und Marion Stephan gaben bei einer Führung durch die Ausstellung „Vergessene Dörfer“ im Gemeindezentrum Riedenberg Einblicke in das Leben von Bewohnerinnen und Bewohnern der abgesiedelten Dörfer auf dem heutigen Truppenübungsplatz Wildflecken.
Die KÖB Aschach entführte Groß und Klein mit einer Lesung ins Reich der Märchen.
Und nicht zuletzt bot der Rhönklub ZV Bad Kissingen eine Möglichkeit zur Besichtigung des „Feuertürmles“ in der Bad Kissinger Altstadt.
Die „1 Stunde Kultur“ 2025 bewies erneut, wie lebendig und vielfältig Kultur im Landkreis Bad Kissingen ist. Der Erfolg der dezentralen Stunde speise sich v.a. aus dem Einfallsreichtum sowie dem Willen der Akteure hier mitzuwirken und mit gebündelten Kräften ein buntes Mosaik der Kultur im Landkreis Bad Kissingen zu zeichnen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Auflage im Jahr 2026!
Getreu unserem Motto „Das Leben ist schon ernst genug, um auch noch traurige Stücke zu spielen“ bringen wir seit 1982 jedes Jahr ein abendfüllendes Stück zur Aufführung und geben unser Bestes, um unseren Zuschauern einen heiteren und geselligen Abend zu bereiten.
Für uns als Laienschauspieler ist der schönste Lohn der Applaus und wenn es gelingt, die eigene Begeisterung auf das Publikum zu übertragen.
Der English Folk Club, auch als EFC bekannt, ist eine seit 2014 eine bestehende Non-Profit-Gruppe von Freunden und über 160 Musikern, deren Philosophie es ist, jedem Musiker, egal ob Profi, Hobby oder Anfänger, eine Plattform bieten zu können in öffentlicher Atmosphäre mit bis zu 100 Zuschauern zu spielen.
Diese Abende orientieren sich an den English oder Irish Folk nights oder American Coffee Bars. Die Musiker spielen zum Spaß. Jeder spielt etwa 5 – 15 Minuten, und normalerweise können wir bis zu 12 Künstler haben, die Folk, Folk-Jazz, Klassik oder Singer-Songwriter spielen. Manchmal, wenn wir alle fertig sind, entsteht eine Jam-Session.
Die EFC-Abende findet am ersten Samstag des Monats statt.
Das Publikum muss keine Eintrittskarten kaufen.
Jeder Musiker bekommen ein Freigetränk.
„English Folk Club“, Musiker spielen alles von internationalem Folk bis Jazz oder Klassik in verschiedenen Sprachen.
Zuschauer empfehlen wir, das KissVino unter 09732 899 4302 für Reservierungen anzurufen, und Abends an der Bar nach Ihrem Tischnummer zu fragen.
Gegründet 1900 als Männerchor. 1991 Gründung eines gemischten Chores. Seitdem bestehen ein gemischter Chor, ein Frauenchor und ein Männerchor. Der gemischte Chor ist seit 2010 Leistungschor des Fränkischen Sängerbundes, seit 2018 in der Stufe B.
Der gemischte Chor besteht z. Zt. aus 53 Sängerinnen und Sängern (Stand 10/2021). Der Frauenchor aus 30 Sängerinnen und der Männerchor aus 23 Sängern.
Der Chor wird seit 1981 (40 Jahre) von Erhard Schumm geleitet.
Unser Repertoire umfasst sowohl die traditionelle klassische Chorliteratur, als auch Gospel, Spirituals bis hin zu Rock und Pop.
Unsere Aktivitäten sind Leistungssingen, Chorkonzerte, Gestaltung von Gottesdiensten, Mitgestaltung von Festveranstaltungen und Jubiläen anderer Vereine.
Walter Kömpel war maßgeblich an der Konzeption und Erstellung der Ausstellung beteiligt. Er bietet eine Führung durch die Ausstellung an am 20.02.2025 um 17:00 Uhr. Diese dauert ca. 90 Minuten.
Bei einer Führung durch die fünf Stockwerke, unter dem Motto „Steinzeit, Ritter, alte Knacker“ wird für die Besucher die Geschichte, sowie das häusliche Leben, örtliches Handwerk und die Landwirtschaft, mit Hilfe der regional gesammelten Gegenstände, lebendig.
Darüber hinaus kann die Entwicklung des Menschen und seines Lebensraumes seit der Alt- und Mittelsteinzeit, durch die hier reichlich gemachten archäologischen Funde, nachempfunden werden. Die liebevoll zusammengestellte Sammlung ist so konzipiert, dass die Gegenstände nicht nur zum Ansehen sondern auch zum Anfassen sind, und somit Geschichte begreifbar wird. Darum dürfen Kinder und Erwachsene selbst Hand anlegen um die Techniken der Steinzeit auszuprobieren. Getreidemalen, mit der Steinzeit Bohrmaschine oder mit Pyrit, Feuerstein und Zunder- Feuer machen. Und selten verlässt ein Kind das Museum ohne Steinzeit-Schminke an Gesicht und Händen.
Öffnungszeiten: April bis Dezember, immer am 2. Sonntag im Monat von 14 – 18 Uhr oder unter Anmeldung: Tel: 09735/1269
Klaus Bub
Klaus Bub
3. Vorstand des Heimatvereines Maßbach e. V., Museumsleiter
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR in Hammelburg
Bad Kissingen, 01.07.2023
Am 30. Juni zog es unseren Landvermesser für Kultur zum Altstadtflohmarkt in Hammelburg. Am Marktplatz kam er mit Passanten ins Gespräch und sammelte viele Impulse über kulturelle Angebote und Akteure in der ältesten Weinstadt Frankens.
In den Gesprächen mit den Passanten entstand der Eindruck, dass in Hammelburg Gemeinschaft groß geschrieben wird. Als wichtig für die Kultur in der Stadt wurden Events, wie das Höflesfest, Flohmärkte und Aktionstage genannt. Auch gemeinsam ausgeübte Aktivitäten, wie die Schultheatergruppe, die Theatergruppe „Spectaculum“, Kunstausstellungen mit vielen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern, Veranstaltungen von kulturbunt und das verbindende kulturelle Element des Mitfieberns bei lokalen Sportvereinen flossen hier in die Sammlung mit ein.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren sowie der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
Der Gesangverein 1890 Aschach wurde am 24.10.1890 durch 17 gesangsliebende Männer gegründet. Bis zum Jahre 1955 bestand der Verein nur aus aktiven Männern, dann als gemischter Chor. Das Repertoire besteht aus Volksliedern, moderner und kirchlicher Chorliteratur. Derzeitiger Chorleiter ist Herr Dmitry Romanetskiy, Vorsitzende ist Frau Waltraude Wirsching.
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR in Burkardroth
Bad Kissingen, 22.05.2023
Zum Jahrmarkt in Burkardroth zog unser Landvermesser für Kultur am 21.05.2023. Im wuseligen Markttreiben lernte er viel über die Marktgemeinde Burkardroth sowie die kleinen und feinen Unterschiede zwischen den einzelnen Ortsteilen.
Theatergruppen – Chöre – Kapellen
Als Kernbotschaft nahm er mit: besonders stolz sind die Bürgerinnen und Bürger aus Burkardroth auf ihre drei Theatergruppen sowie auf die Musikvereine und Chöre in den einzelnen Ortsteilen. Im Feld der Musik durften die noch immer praktizierte „Wirtshausmusik“ sowie die Rhönfesthalle in Stangenroth nicht fehlen. Auch der Abstecher des Saale-Musicum in die Rhön war vielen Befragten wichtig.
Traditionen, wie die „Wöllbicher Kirmes“ und die Märkte in Burkardroth sowie kulinarische Besonderheiten wurden des Öfteren erwähnt. Ebenso die gelebte Kultur des sozialen Miteinanders in der Vielzahl an Vereinen, seien es der Schützen- oder der Sportverein sowie im informellen Rahmen, z.B. in privaten „Club“-Treffen.
Die Bücherei, mit Ausleihe und Lesungen, fand sich auch in mehreren Gesprächen wieder.
Darstellung der Rückmeldungen zum Mobilitätsverhalten bei der LAND.VERMESSUNG.KULTUR am 21.05.2023 in Burkardroth
Nächste Stationen der LAND.VERMESSUNG.KULTUR
Zu Ergänzung dieser lokalen Momentaufnahme wird der Landvermesser in den nächsten Wochen weiter im Landkreis unterwegs sein.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren sowie der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
Sie erinnern sich noch an den 14. September 2024? An diesem Tag fand im Landkreis Bad Kissingen erstmalig das dezentrale Format „1 Stunde Kultur“ statt. Zahlreiche Akteure präsentierten gleichzeitig die beeindruckende Vielfalt der Kultur in unserer Region. Einen Rückblick auf die abwechslungsreichen Beiträge finden Sie im Artikel „So bunt kann Kultur sein“ vom 18. September 2024.
Gute Nachrichten für alle Kulturbegeisterten: Die „1 Stunde Kultur“ wird es auch 2025 wieder geben und zwar am 26. September 2025 um 18:00 Uhr.
Förderhinweis
Das Pilotvorhaben „1 Stunde Kultur“ wurde im Jahr 2024 als Bestandteil des Projekt Kultur.Verwicklung entwickelt und erstmals als Pilotvorhaben durchgeführt. Das Projekt Kultur.Verwicklung ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“.
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Der gemischte Chor Bright Voices mit ca. 40 Sängerinnen und Sängern jeder Altersklasse kommt aus Oberthulba und Umgebung. Aktuell singen wir überwiegend Lieder aus Rock, Pop und Musicals entweder A-capella oder mit Begleitung. Ab und zu werden auch Noten der traditionellen Chorliteratur ausgepackt.
Zumeist singen wir bei Konzerten, regelmäßig in Rehakliniken oder bei kirchlichen Feiertagen. Daneben tragen wir mit Festen und Veranstaltungen eine Menge zum kulturellen Leben in der Gemeinde bei.
Mit unserem Chorleiter Martin Rudolph haben wir einen Vollblutmusiker und Dirigenten an unserer Seite. In unserer 2-stündigen Probe bleibt viel Zeit für Stimmbildung, Klang, Intonation und Rhythmik. Das Highlight jedes Jahr ist unser Probenwochenende, mit dem wir intensiv unseren Chorgesang verbessern.
Infoveranstaltung zum Kulturpreis 2025 des Landkreises Bad Kissingen
Der Landkreis Bad Kissingen verleiht im zweijährigen Turnus den Förderpreis für Kultur. Jede Auflage des Preises steht unter einem anderen Fokusthema. Im Jahr 2025 steht das Thema „Barrierefreiheit und Inklusion“ im Fokus des Preises.
Eine Besonderheit am Preis ist, dass sowohl Konzepte für noch umzusetzende kulturelle Angebote als auch bereits umgesetzte Angebote ausgezeichnet werden können. Eine Nominierung ist möglich bis zum 01.03.2025.
Um die Nominierung im Vorfeld so einfach wie möglich zu gestalten, bietet das Projektmanagement Kultur des Landkreises Bad Kissingen unter dem Titel „Kulturpreis in 30 Minuten“ eine Infoveranstaltung zum Förderpreis für Kultur an.
Informationen zur Veranstaltung
Datum und Zeit: 16.01.2025 von 17:00 – 17:30 Uhr
(Es findet auch am 06.02.2025 ein Termin statt. Die beiden Termine bauen nicht aufeinander auf. Es ist also nur die Teilnahme an einem Termin nötig.)
Ort: online mittels des Videokonferenzsystems BigBlueButton
Inhalte:
Allgemeines zum Preis
Informationen zum Feld der Teilnehmenden / Nominierten
Informationen zum Prozess der Nominierung
Informationen zur Jury und zur Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger
Möglichkeit für individuelle Fragen
Zielgruppe:
Die Infoveranstaltung richtet sich an Personen,
die eine Nominierung für ein bereits durchgeführtes kulturelles Angebot zum Fokusthema einreichen wollen oder
die selbst in Zukunft ein kulturelles Angebot zum Fokusthema durchführen wollen und sich damit für den Kulturpreis nominieren.
Austausch und Ideenwerkstatt für kulturelle Akteure
Vor 1,5 Jahren begann die Corona-Pandemie. Öffnungen und Schließungen kultureller Einrichtungen wechselten sich ab und ein ständiger Wechsel an neuen Vorgaben stellte viele Akteure des Kultursektors vor neue Herausforderungen.
Bereits in den Sommermonaten 2020 entwickelten Verantwortliche kultureller Projekte und Institutionen Möglichkeiten, kreativ mit den Auflagen umzugehen. Diese führten Sie auch 2021 weiter. Als Beispiele seien Dezentralisierung und Digitalisierung von Angeboten oder auch das Hinterfragen und Abändern bestehender Formate angeführt. Viele Anpassungen solch kultureller Angebote gab es auch im Landkreis Bad Kissingen.
Was wird passieren wenn im Jahr 2022 hoffentlich alle Einschränkungen vorbei sein sollten? Wird alles wieder sein wie vorher? Werden manche Änderungen beibehalten? Und welche Projekte wollte jede und jeder Einzelne von uns nach Corona schon immer einmal angehen?
Dieser Termin bietet die Möglichkeit sch auszutauschen, in Kleingruppen neue Konzepte für Formate und Veranstaltungen zu entwickeln, diese im kollegialen Austausch auf ihre Machbarkeit zu überprüfen und eventuell sogar Mitstreiterinnen oder Mitstreiter für deren Umsetzung zu finden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Träumen ist erlaubt – und das nicht für die Zeit der aktuell noch geltenden Beschränkungen, sondern auch für eine Zukunft „danach“.
Zielgruppe: kulturell Aktive mit Sitz im Landkreis Bad Kissingen
Moderation: Felix Gantner (Projektmanagement Kultur | Landkreis Bad Kissingen)
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement Kultur, des Landkreises Bad Kissingen.
Das Privattheater mit der Funktion einer Landesbühne wurde 1946 von dem Berliner Schauspielerehepaar Lena Hutter und Oskar Ballhaus in Franken gegründet. Seit 1960 ist es im Schloss Maßbach beheimatet. Michael Ballhaus, der Sohn der Gründer, begann hier als Theaterfotograf. Die ersten Kinderstücke von Paul Maar, dem Schwiegersohn der Gründer, wurden in Maßbach uraufgeführt. Heute wird es von Anne Maar, Tochter von Paul Maar und selbst auch ausgezeichnete Kinderbuchautorin, geleitet.
Die Gründer hatten eine Idee, die immer noch Bestand hat:
»Arbeiten aus dem Geist der Gemeinschaft«
Das bedeutet, dass die Schauspieler im Schloss zusammen leben und arbeiten. Aber auch die Werkstätten und Spielstätten sind hier untergebracht. Durch das gemeinschaftliche Wohnen entwickelt sich eine tiefgehende Zusammenarbeit, die auch für die Zuschauer als intensives Zusammenspiel des Ensembles sicht- und spürbar ist.
10köpfiges Gesangesensemble mit 4köpfiger Begleitband, Konzerte mit Swing, Pop, Jazz, vielfältige Musikstile. Auftritte im konzertanten Bereich, kirchlichen Bereich. Gruppe besteht seit 1999 mit fast unveränderter Besetzung.
Walter Kömpel war maßgeblich an der Konzeption und Erstellung der Ausstellung beteiligt. Er bietet eine Führung durch die Ausstellung an am 23.01.2025 um 17:00 Uhr. Diese dauert ca. 60 bis 90 Minuten.
Allgemeiner spartenübergreifender Austausch für Akteurinnen und Akteure aus der Kultur
Die letzten beiden Jahre standen für die meisten Aktiven im Kulturbetrieb unter den Vorzeichen der Unwägbarkeit. Viele Vorhaben und Planungen musste überworfen und dynamisch angepasst werden.
In vergangenen Austauschveranstaltungen stand deshalb oft der Umgang mit den Auflagen der Corona-Pandemie im Mittelpunkt. Bei einem Treffen im Herbst 2021 wagten Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Gegenden des Landkreises schon einen Blick nach vorne. Sie skizzierten verschiedene Formate und Ideen, die zukünftig angegangen werden können.
Neben den neuen Planungen stellt sich auch die Frage nach Strategien, um das breite Publikum nach zwei Jahren wieder zu reaktivieren.
Diese Veranstaltung soll eine Möglichkeit zum Austausch sowie für Impulse zu diesen Fragen geben. „Auf zu neuen Ufern!“
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure aus allen Sparten der Kultur mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Moderation: Felix Gantner (Projektmanagement Kultur | Landkreis Bad Kissingen)
Datum und Zeit: 01.04.2022, 16:30 Uhr
Ort: online
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement Kultur, des Landkreises Bad Kissingen.
Teilhabe am kulturellen Leben soll auch für Menschen mit Behinderung weitgehend selbständig möglich sein. Das ist auch das Ziel des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes. Dabei funktioniert Inklusion nicht ohne Barrierefreiheit und beides betrifft alle Altersgruppen sowie die verschiedensten kulturellen Angebote.
Ähnlich groß wie die Zielgruppe ist daher auch die Vielfalt an Instrumenten und Ansätzen – auch im Bereich Kultur: Museum für Blinde, inklusive Führungskonzepte, Audioguides in leichter Sprache, barrierefreie Zugänge zu Veranstaltungsräumen und mehr. Begleitet durch Impulsgeber aus der Praxis werden an diesem Abend Ansätze und Möglichkeiten rund um Inklusion und Barrierefreiheit in der Kultur vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
Zielgruppe
kulturell Aktive mit Sitz im Landkreis Bad Kissingen
Interessierte am Thema Barrierefreiheit und Inklusion
Ablauf und Beteiligte:
Begrüßung
Input: Inklusion, Barrierefreiheit und Kultur: Zusammenhänge und Unterschiede. (Felix Brückner | „initative barrierefrei feiern“)
Der Abend startete mit einem Impulsvortrag von Teresa Trunk und Vera Hefele von „What If. Projektbüro für nachhaltige Kultur“. Die beiden Expertinnen waren digital zugeschalten. Sie gingen zunächst auf den Begriff der Nachhaltigkeit ein und zeigten anschließend Anknüpfungspunkte zwischen Nachhaltigkeit und Kultur auf. Dabei umrissen sie konkrete Handlungsfelder, wie z.B. Energieeffizienz, Energieversorgung oder Mobilität. Ihren Vortrag ergänzten sie um Erfahrungen aus Projekten, die sie in den letzten Jahren in der Praxis selbst betreut hatten.
Das Canvas wurde gleich in der Praxis erprobt. Die anwesenden Teilnehmenden teilten sich in Kleingruppen auf und erarbeiteten Ideen und Gedanken zu den einzelnen Feldern des Canvas.
Daraus entspann eine Diskussion um einzelne Aspekte nachhaltigen Veranstaltens, wie z.B. Mobilität im ländlichen Raum, Denkmalschutz, Verpflegung oder Geschirrspülmobilen. Die Teilnehmenden nutzten die Erprobungsphase des Abends auch, um sich untereinander auszutauschen und die Themen des Abends intensiv zu diskutieren.
Ergänzend zu diesem Abend haben wir einen Überblick zu den Begrifflichkeiten sowie zum neuen Planungswerkzeug und weiterführenden Links zusammengestellt.
Begriffsklärung
Was ist Nachhaltigkeit?
Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 in Rio de Janeiro ist nachhaltige Entwicklung weltweit ein international akzeptiertes Leitprinzip.
Nachhaltigkeit bedeutet dabei zunächst, dass unsere menschenlichen Bedürfnisse in der Gegenwart derart befriedigt werden, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen dabei nicht eingeschränkt werden.
Um diesen Anspruch greibarer zu machen, erfolgt häufig eine Aufteilung von nachhaltiger Entwicklung in folgende Dimensionen:
Ökonomische Nachhaltigkeit. Darunter ist zu verstehen, dass Ressourcen derart eingesetzt werden, dass eine dauerhafte wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund steht.
Soziale Nachhaltigkeit. Diese Dimension umfasst Punkte der Gerechtigkeit, wie z.B. Teilhabe und Inklusion.
Ökologische Nachhaltigkeit. Hier steht vor allem der Gedanke im Vordergrund, genutzt Ressourcen hinsichtlich ihrer Verträglichkeit mit der Natur zu denken. Natürliche Lebensgrundlagen sollen nur derart genutzt werden, dass sie eine Möglichkeit zur Regeneration haben.
Zwischen all diesen Dimensionen bestehen auch Wechselwirkungen.
Wo und wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Kultur finden?
Im Vorrangmodell der Nachhaltigkeit stehen die Dimensionen der Nachhaltigkeit folgendermaßen zueinander: Keine Wirtschaft (ökonomische Dimension) ohne Gesellschaft (soziale Dimension), keine Gesellschaft ohne Ökologie (ökologische Dimension).
Kultur wird hier häufig als Querschnittsaufgabe gesehen.
Vorrangmodell der Nachhaltigkeit mit Kultur als Querschnittsdimension
Veranstaltungen – von der Ausgestaltung des Vereinsheims für eine Chorprobe über ein Vereinsfest bis hin zu einer Ausstellung oder einem großen Festival – können in vielerlei Hinsicht positiv für nachhaltige Entwicklung eingesetzt werden.
Wenn Veranstaltende von Kultur verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in ihren Planungen konsequent berücksichtigen, wird das von großen Teilen der Öffentlichkeit als Ausdruck von Verantwortung positiv wahrgenommen. Gleichzeitig lässt sich durch den vorbildhaften Umgang mit Ressourcen und sozialer Verantwortung auch das Bewusstsein der Besuchenden für deren eigenes Verhalten schärfen.
Planungswerkzeug und weitere Hinweise
Sustainable Planning Canvas
Weitere Informationen zum vorgestellten Tool des Sustainable Planning Canvas finden Sie hier.
In ihrem Projekt „Land schafft Kultur“ setzt sich die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern (LKB:BY) mit kultureller Bildung in ländlichen Räumen auseinander. Um Herausforderungen und Potenziale kultureller Bildung aufzunehmen und zu analysieren, veranstaltet sie in jedem der bayerischen Bezirke ein „Labor“.
Das Labor für Unterfranken war am 7. und 8. März 2024 in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zu Gast.
Nach dem Abendessen bildete ein Vortrag zum Thema kulturelle Bildung im Alter mit anschließender Aufführung der Seniorentheatergruppe „Die Theatralischen“ den krönenden Abschluss des Tages.
Der zweiteTag startete im Kreiskulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld, dem Kloster Wechterswinkel. Auch dort gaben Vorträge spannende Einblicke in kulturelle Bildung in ländlichen Räumen im Allgemeinen sowie in die Aktivitäten der Kulturagentur Rhön-Grabfeld vor Ort. Diesen Einblicken schloss sich eine „Bündnisschmiede“ zur Vernetzung der anwesenden Akteurinnen und Akteure an.
Das Finale der Reise führte nach Bad Königshofen. Nach Einblicken in die Arbeit der Museen in der Schranne ging es am Ende ins JuZ. Dort wurden vor allem die interkulturellen Aspekte der Arbeit der vhs Rhön-Grabfeld präsentiert und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, selbst in „Kleinkursen“ aktiv zu werden.
Am 14. September 2024 um 14:00 Uhr beteiligten sich ca. 190 Akteure bei 25 Programmpunkten der „1 Stunde Kultur“. Das Besondere daran: alle Veranstaltungen fanden gleichzeitig an unterschiedlichen Orten im ganzen Landkreis statt und jeder Akteur konnte selbst für sich entscheiden, wie er diese Stunde nutzen wollte. So entstand ein Mosaik mit vielen unterschiedlichen Beiträgen, das auch die vielfältigen Facetten von Kultur im Landkreis Bad Kissingen widerspiegelte.
Die „1 Stunde Kultur“ war Pilotvorhaben im bundesweiten Förderprogramm Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ Als eine von 97 Regionen wurde der Landkreis Bad Kissingen, gemeinsam mit einem großen Bündnis an Projektpartnern, im Jahr 2024 für die Teilnahme in der ersten Phase dieses Förderprogramms ausgewählt.
Während der Vorbereitungen zur „1 Stunde Kultur“ ergaben sich viele Gespräche, sowohl bei den „regionalen Formatwerkstätten“ als auch in einzelnen Unterhaltungen. Diese Gespräche brachten immer wieder spannende Ideen und Impulse zu Tage, wie Akteure sich die Kulturarbeit in der Region zukünftig vorstellen könnten und an welchen Stellen sie die Bedarfe zur Entwicklung sehen. Auch bei unserer Aktion Land.Vermessung.Kultur (2023) konnten wir einige Informationen zu aktuellen Bedarfen bei den Akteuren aus der Kultur sammeln.
Diese Erkenntnisse wollen wir vorstellen und gemeinsam mit Ihnen ergänzen, sammeln und sortieren. Das Ergebnis dieser Sammlung geht mit ein in die Bewerbung auf eine Folgephase im Förderprojekt Aller.Land. Sollte diese Bewerbung Erfolg haben, stellt das Förderprogramm Gelder von bis zu 1,5 Millionen Euro für die Jahre 2025 bis 2030 in Aussicht. Mit diesen Geldern sollen dann beteiligungsorientierte Kulturvorhaben vor Ort umgesetzt werden.
Sie haben Ideen oder Anregungen, wie diese Gelder am Besten eingesetzt werden können? Dann sind Sie bei der #netzwerkstattkultur am 13. November in Ramsthal am richtigen Platz!
Ideengeber und Interessierte sind herzlich eingeladen, Ihre Ideen und Impulse hier mit einzubringen und zu diskutieren bei der
#netzwerkstattkultur am Mittwoch, 13. November 2024, 17:30 Uhr im Haus erLebenskunst in Ramsthal.
Zielgruppe
Akteurinnen und Akteure aus allen Sparten der Kultur im Landkreis Bad Kissingen
Interessierte im Landkreis Bad Kissingen
Ablauf und Beteiligte
Begrüßung
Vorstellung: Förderprogramms Aller.Land und Hintergründe zur Bewerbung
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn, die Mobilitätsapp „Wohin·Du·Willst“, und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
Haltestelle: Ramsthal
Barrierefreiheit
Das Haus verfügt über mehrere Ebenen. Ein Aufzug ist vorhanden.
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich, da die Anmeldung bereits vorbei ist.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement Kultur, des Landkreises Bad Kissingen.
Weiterhin ist die Veranstaltung eingebettet in das Projekt Kultur.Verwicklung. Dieses ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“, einem Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Werk des Künstlers JOJO aus unserem israelischen Partnerlandkreis „Tamar“ im Gebäude C des Landratsamtes
Bad Kissingen, 20.10.2021
Seit 1997 pflegt der Landkreis Bad Kissingen eine Landkreispartnerschaft mit der israelischen Region Tamar. Um die Verbundenheit zur Partnerregion sowie die lebendige Partnerschaft der beiden Landkreise zu zeigen und auch um an die frühere Vielfalt jüdischen Lebens im Gebiet des heutigen Landkreises Bad Kissingen zu erinnern, hat der Landkreis Bad Kissingen Werke des Künstlers JOJO erworben.
Für diesen Erwerb hatte der Kulturausschuss des Landkreises Bad Kissingen in seiner Sitzung vom 11. November 2019 die Weichen gestellt. Nach einer Erarbeitung von Motivvorschlägen durch den Künstler, gab der Kreisausschuss am 7. Dezember 2020 grünes Licht für das Anfertigen der Werke.
Im Frühjahr 2021 kam schließlich eine Lieferung mit mehreren Wand-Skulpturen aus legiertem Metall im Landratsamt Bad Kissingen an. Sie sind nun dauerhaft für die Öffentlichkeit im Gebäude C des Landratsamtes angebracht.
Das individuell gefertigte Werk „Hay“ ist eine Wandskulptur aus Metall. Es zeigt die hebräischen Buchstaben Chet (ח) und Jud (י). Der Schriftzug bildet das Word „Hay“ bzw. „Chaim“. Dieses Wort bedeutet „Leben“. Es symbolisiert den Wert des Lebens und ist eines der populärsten Symbole in der jüdischen Kultur.
Der Künstler Yosef Ohayon wurde 1958 in Casablanca (Marokko) geboren. Unter seinem Künstlernamen JOJO arbeitet er in seinem Atelier im Partnerlandkreis Tamar am Toten Meer und betreibt eine Galerie in Tel Aviv.
Infoveranstaltung zum Förderpreis für Kultur des Landkreises Bad Kissingen
Der Landkreis Bad Kissingen verleiht im zweijährigen Turnus den Förderpreis für Kultur. Jede Auflage des Preises steht unter einem anderen Fokusthema. Im Jahr 2023 lautet dieses „Interkulturalität“.
Eine Besonderheit am Preis ist, dass sowohl Konzepte für noch umzusetzende kulturelle Angebote als auch bereits umgesetzte Angebote ausgezeichnet werden können.
Die Verleihung im Jahr 2023 ist die Premiere für den Förderpreis für Kultur. Um die Nominierung im Vorfeld so einfach wie möglich zu gestalten, bietet das Projektmanagement kultur.gut.vernetzt des Landkreises Bad Kissingen unter dem Titel „Förderpreis in 30 Minuten“ eine Infoveranstaltung zum Förderpreis für Kultur an.
Claudia Grom arbeitet als Bildende und Mixed Media Künstlerin in Deutschland und unterwegs. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden zeitgenössische Themen und Strömungen, denen sie sich durch kritische Hinterfragung und weitreichende Recherchen annähert.
Ihre Herangehensweise ist u.a. durch Cramerottis Ästhetischen Journalismus inspiriert, wobei ihre Werke überwiegend in Form von Projekten entstehen, die sie als themenbezogene Ausstellungskonzepte weiterentwickelt.
Materialwahl und Gestaltung sind im Herstellungsprozess vollkommen frei und werden erst durch das jeweilige Thema bestimmt.
Ihr kontinuierliches Bestreben, ihre Wahrnehmung für globale Zusammenhänge zu schärfen und das große Ganze besser zu erfassen, hat ihre Arbeiten zunehmend politischer werden lassen. Kunst bedeutet für sie, in einer von tiefgreifenden globalen Transformationsprozessen geprägten Welt Position zu beziehen und Haltung zu zeigen.
Die Staatsbad Philharmonie Kissingen spielen als einziges Orchester weltweit in der großen Berliner Salonorchester-Besetzung. Das Repertoire von über 3.000 Stücken aller Stilepochen reicht von Barock bis zur Neuzeit. Das professionelle Orchester begeistert sein Publikum bei regelmäßigen, mehrmals wöchentlich stattfindenden Kurkonzerten, bei Feiertagskonzerten sowie bei Abonnement-Konzerten, die durch bekannte Solisten zu einem besonderen Erlebnis werden.
In seiner Sitzung vom 6.12.2023 hat der Kulturausschuss des Landkreises Bad Kissingen die Preisträger für den Förderpreis für Kultur bestätigt. Vorher hatte in einem mehrstufigen Verfahren eine Jury die Nominierungen gesichtet und intensiv über die Auswahl der Preisträger diskutiert.
Zur Preisverleihung
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Sitzung des Kulturausschusses des Landkreises Bad Kissingen am 13. März 2024 statt.
Der Integrationsbeirat der Stadt Bad Kissingen setzt sich ein für die Förderung des guten Miteinanders von Migrantinnen und Migranten sowie Einheimischen in der Stadt Bad Kissingen. Neben kontinuierlichen Angeboten, wie der Beiratssprechstunde, dem internationalen Frauentreff, der Organisation der interkulturellen Woche und der regelmäßigen Teilnahme am Rakoczy-Umzug, zeigte sich der Integrationsbeirat bei der Ankunft ukrainischer Geflüchteter als wertvoller Vermittler. So beteiligte er sich bei der Organisation eines Benefizkonzerts und rief 2022 gemeinsame Aktivitäten mit ukrainischen Geflüchteten ins Leben Dieses Engagement führte die Jury zu dem Entschluss den Förderpreis für Kultur des Landkreises Bad Kissingen 2023 an den Integrationsbeirat der Stadt Bad Kissingen zu verleihen.
erLebenskunst Ramsthal
Der Verein erLebenskunst Ramsthal e.V. organisiert seit dem Jahr 2015 auch die Kunstwoche Ramsthal. Die Auflage der Kunstwoche im Juni 2022 stand vor dem Hintergrund vieler neu angekommener Geflüchteter aus der Ukraine. Der Verein zeigte sich schnell offen für interkulturelle Kooperation und integrierte eine Installation der nach Unterfranken geflohenen Künstlerin Nadiia Klymshyn in die Ausstellung. Die Installation war zentral auf dem Dorfplatz ausgestellt. Transparente Luftballons waren mit Objekten, Instrumenten und weiteren Gegenständen befüllt, die Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt für ihr Schaffen nutzen. Kunst wirkte sowohl als Instrument der Integration als auch als Transportmittel anderer Perspektiven.
Kunsthaus Bad Brückenau e.V.
Der Verein Kunsthaus Bad Brückenau e.V. bietet seit dem Jahr 2015 einen Spielplan mit einem weltoffenen Programm. Er weist neben Angeboten aus dem Bereich der Weltmusik auch zweimal jährlich internationale Lesungen auf. Verknüpft werden diese Angebote mit einem anschließenden offenen Austausch, um in den interkulturellen Dialog zu treten. Der Förderpreis für Kultur soll den Verein erLebenskunst Ramsthal e.V. und das Kunsthaus Bad Brückenau e.V. darin bestärken, diese kulturelle Offenheit im Programm beizubehalten und weiterzuentwickeln.
Wie war die Jury besetzt?
Die Besetzung der Jury des Förderpreises ist in der vom Kreistag beschlossenen Satzung festgelegt.
Weiterhin benannte jede damals im Kreistag vertretene Frakion eine Person für die Jury.
Was ist der Hintergrund des Förderpreises?
Der Förderpreis für Kultur wurde im Dezember 2022 vom Kreistag des Landkreises Bad Kissingen beschlossen und soll künftig im 2-Jahres-Turnus verliehen werden. 2023 erfolgt die erste Auflage des Preises. Für die erste Auflage des Preises im Jahr 2023 lautet das Fokusthema „Interkulturalität“.
Der Verein erLebenskunst Ramsthal e.V. wurde im Jahre 2013 gegründet um die verwaiste Grundschule zu erhalten.
Ziel ist es der Kunst und der Kultur in der ländlich geprägten Region mehr Raum zu geben.
Im Haus erLebenskunst werden Kurse im Bereich Kunst, Natur und Gesundheit für Kinder und Erwachsene angeboten.
Alle 2 Jahre veranstaltet der Verein eine Kunstwoche mit über 30 regionale und überregionalen Künstlern. Begleitet wird die Veranstaltung durch viele hochwertige Abendveranstaltungen und einem Bildhauersymposium.
Der aus der 2010 gegründeten Arbeitsgemeinschaft ART97688 entstandene Kunstverein ART97688 Bildende Kunst Bad Kissingen e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur im Raum Bad Kissingen und Umgebung bewusster und sichtbarer zu machen.
Der Vereinszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch:
Förderung des Nachwuchses im Bereich Kultur
Förderung der Kontakte zwischen den Künstler:innen aller Sparten und Genres.
Förderung des friedlichen Miteinanders verschiedenster Menschengruppen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Nationalität, sexueller Identität und Religion.
Abbau von Vorurteilen, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Die Ausstellung von Werken der bildenden Kunst, Kollektivausstellungen von Gruppen, Künstler:innen und Nachwuchskräften aus dem In- und Ausland
Veranstaltung von Vorträgen und Diskussionen über zeitgenössische Kunst
Durchführung von Kunstreisen, Exkursionen und Führungen
Die Herausgabe von Kunstkatalogen und anderen Publikationen
1981 an der Erlöserkirche gegründet, besteht das Kammerorchester Bad Kissingen aus ca. 18 Streicherinnen und Streichern, die sich verteilen auf bis zu 6 erste, 6 zweite Violinen, 2 Violas, 3-4 Celli und 1 Kontrabass. Wir proben und spielen für (Kantaten-)Gottesdienste und Konzerte an der Erlöserkirche, spielen aber auch außerhalb. Auch „Tangos und Ragtimes“ sind uns vertraut.
Die Presse schreibt vom Konzert am 23. Oktober 1999, es enthielt u. a. von Benjamin Britten die „Simple Symphony“ „…einen triumphalen Erfolg konnten das Kammerorchester Bad Kissingen und seine Solisten…verbuchen… ein fast zweistündiges Konzert auf hohem künstlerischen Niveau…“
Unter diesem Motto stellt Tatjana Schmidt die Objekte, die ihr zufällig ins Auge stechen und ihr Interesse anziehen, in Ihre Aquarellbilder dar.
Meistens sind das die alltäglichen Gegenstände oder Tiere. Stillleben und Tierporträt sind ihre Lieblingsthemen.
Strategien im Umgang mit pandemiebedingten Auflagen – Online-Workshop
Von Veranstaltungsverboten, über schrittweise Öffnungen bis hin zu Auflagen durch Schutz- und Hygienekonzepte: die Corona-Pandemie hat viele Bereiche des Alltaglebens auf den Kopf gestellt. Einschränkende Vorgaben sind auch für den Kulturbetrieb groß und die Vorschriften ändern sich mit hoher Geschwindigkeit.
Umso verständlicher ist es, dass bei vielen Akteuren im Kulturbetrieb eine Sehnsucht nach der Normalität aus den Zeiten vor Corona besteht. Wann eine solche zurückkehren wird oder ob sich alle noch länger mit den neuen Gegebenheiten arrangieren müssen, ist derzeit allerdings ungewiss.
Aufbauend auf den Erfahrungswerten aus den letzten Wochen und Monaten sollen in diesem Workshop gemeinsam Strategien im Umgang mit diesen neuen Rahmenbedingungen diskutiert werden.
Als Expertin haben wir die Wissensdesignerin, Regionalentwicklerin und Journalistin Wissensdesignerin, Regionalentwicklerin und Journalistin Antje Hinz zu Gast. Sie gibt als Impuls u.a. deutschlandweit Einblicke in Kulturprojekte, die während der Corona-Pandemie kreativ mit gegebenen Auflagen umgegangen sind.
Folgende Grundfragen werden im Workshop besprochen:
Welche Faktoren haben kulturellen Akteuren in den vergangenen Wochen und Monaten das Leben schwer gemacht?
Welche Vorgaben für kulturelle Veranstaltungen gibt es derzeit?
Wie und wo kann ich mich verlässlich darüber informieren?
Wie kann ich Veranstaltungen unter der gegenwärtigen Planungsunsicherheit entwickeln?
Gibt es krisensichere Formate?
Macht es Sinn einen Plan B mitzudenken?
Welche Herausforderungen können und werden in Zukunft auftreten?
Wie kann diesen vorgegriffen werden?
Wie können neue digitale oder hybride Formate auch einen „coronafreien“ Regelbetrieb bereichern?
Technik
Der Workshop erfolgt als Online-Format über die Software Microsoft Teams. Sie benötigen zur Teilnahme:
einen funktionsfähigen Rechner (Desktop-PC, Laptop, Tablet), ausgestattet mit Audiogeräten (Mikrofon, Lautsprecher oder Headset), ggf. einer Videokamera,
einen funktionierenden Internet-Zugang,
eine aktuelle Version eines Internet-Browsers, wie z.B. Microsoft Edge oder Google Chrome; alternativ eine Installation des Microsoft-Teams Clients.
Bereits ab 18:30 Uhr starten wir mit einem Technik-Test im virtuellen Besprechungsraum. Zu diesem sind alle eingeladen, die sich hinsichtlich der Technik zur Veranstaltung unsicher sind.
Zielgruppe
Kulturelle Akteure aller Sparten mit Wirkungsort im Landkreis Bad Kissingen
Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich bitte per Email () bzw. per Telefon 0971/801-5170 beim Projektmanagement Kultur des Landkreises Bad Kissingen. Anschließend übermitteln wir Ihnen ein Anmeldeformular und Zugangsdaten für den Online-Workshop. Die Plätze sind auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.
Rückschau zum Messpunkt der LAND.VERMESSUNG.KULTUR am Brückenauer Regionalmarkt
Bad Kissingen, 24.04.2023
Der Landvermesser für Kultur des Landkreises Bad Kissingen war am Samstag, 22.04.2023, auf dem Brückenauer Regionalmarkt zu Gast. Bei strahlendem Frühlingswetter kam er in der Ludwigstraße mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, um deren Sicht auf das Thema Kultur in Bad Brückenau und Umgebung aufzunehmen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte in Bayern eine systematische Vermessung des Landes: über 21 Millionen Grundstücke wurden damals topographisch erfasst. Uns interessieren bei unserer Vermessung weniger die Grenzen von Grundstücken. Vielmehr wollen wir mehr erfahren über Bestand, Struktur, Herausforderungen und Visionen der Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen.
Wie einst die Landvermesser wollen wir gemeinsam mit den Akteur:innen und der Bevölkerung diesen Bestand systematisch erfassen. Ebenso interessiert uns: wie ist es um die interne Struktur in den Einrichtungen bestellt? Welche Herausforderungen sehen die Verantwortlichen für die Zukunft? Und wie nimmt die Bevölkerung die Aktivitäten von Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen wahr? Kurz und gut: Wie lässt sich das kulturelle Profil des Landkreises am besten beschreiben und was sagt die Bevölkerung?
Das Bayerische Kammerorchester mit Residenz im idyllischen Kurort Bad Brückenau (BKO) hat sich seit seiner Gründung 1979 mit innovativen Projekten ein spezifisches Profil erworben. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raums (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich regelmäßig als Kammerorchester sowie in verschiedenen Kammermusikensembles zusammenfinden. Die Pflege musikalischer Traditionen steht dabei aufregenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen gegenüber.
In der Malerei experimentiert sie gerne mit Acryl- und Ölfarbe auf Leinwand, auch integriert sie oft Fund-und Recycle Stücke in ihre farbenfrohen Bilder, die sie auch mit Spachtelmasse und Marmormehl bearbeitet.
So wundert man sich angesichts ihrer tänzerischen Vergangenheit nicht, dass oft „Bewegung“ im Mittelpunkt ihres Schaffens steht und kleine Ballettfiguren in ihre Bilder integriert sind.
Mit Ton modelliert sie in handgefertigter Aufbautechnik, wobei Figuren von Menschen oder Fabelwesen entstehen, oft in Verbindung mit Holz.
Sie möchte mit ihren Kunstwerken die Fantasie des Betrachters anregen.
Diese Auswahl an Orten im Gebiet des heutigen Landkreises Bad Kissingen mag zunächst willkürlich erscheinen. Auf den zweiten Blick haben sie aber alle eine Gemeinsamkeit: Menschen aus diesen Orten und weiteren Orten in Franken machten sich vor über 250 Jahren auf den Weg ins damalige Oberungarn und fanden im heutigen Transkarpatien eine neue Heimat. Noch immer lebt dort eine deutsche Minderheit, die Schönbornfranken. Dieser Name geht zurück auf die Schönbornbischöfe, die in dieser Geschichte keine unwesentliche Rolle spielten.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie die Wanderausstellung „Die Schönbornfranken – Von Franken nach Transkarpatien“ im Lichthof des Landratsamtes Bad Kissingen.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 25.06.2024, 15:00 Uhr, wird Herr Dr. Rudolf Distler einen Vortrag halten. Dr. Distler ist Verfasser des Begleitbandes Auf den Spuren der vergessenen „Schönbornfranken“ in der Region Transkarpatien/Ukraine, die in der Schriftenreihe „Weltverbunden“ der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland erschienen ist.
Bei Interesse an einer Teilnahme an der Eröffnung sowie am Vortrag bitten wir um eine Anmeldung unter bzw. 0971 801 5170.
Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland.
Lichthof im Landratsamt Bad Kissingen (Gebäude A), Obere Marktstr. 6, 97688 Bad Kissingen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Mo + Di: 14:00 – 16:00 Uhr
Do: 14:00 – 17:00 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen
Barrierefreiheit
Der Lichthof des Landratsamtes ist über eine Rampe barrierefrei und stufenlos über den Haupteingang zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich eine WC-Anlage für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Anreise
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn, die Mobilitätsapp „Wohin·Du·Willst“, und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
Die Seniorentheatergruppe „Die Theatralischen” ist Teil des MehrGenerationenHauses Bad Kissingen und besteht derzeit aus 8 spielfreudigen Mitgliedern. Gemeinsam erforschen die Spieler:innen im besten Alter das Theaterspiel mit all seinen Möglichkeiten und setzen sich mit Themen auseinander, die ihnen wichtig sind. Unser Fokus liegt auf selbst entwickelten Stücken, die wir mit Komik, Ernst und einem Funken Selbstironie auf die Bühne bringen. Wir möchten zeigen, dass Spielfreude kein Alter kennt und es nie zu spät ist, um Neues auszuprobieren.
Laut überlieferter Dokumentation wurde der Gesangverein 1906 Reiterswiesen e. V. am 26. Dezember 1906 abends um 22:30 Uhr von 17 Personen gegründet. Ehemals als reiner Männergesangverein gegründet, konnten wir als selbiger 2006 unser 100 jähriges Bestehen feiern.
Zu diesem Zeitpunkt musste man aber auch eine Entscheidung treffen um den Fortbestand des Vereines zu sichern. Zur Umsetzung dieses Zieles wurde beschlossen den Verein zu öffnen und Damen auf zu nehmen. Seit 2008 tritt unser Chor als gemischter Chor auf und besteht aktuell aus 28 Aktiven. Hiervon sind 16 Damen und 12 Herren.
Aktueller Höhepunkt ist die Verleihung der Zelterplakette zu unserem 110 Jährigen Bestehen. Aus vorher genanntem Grund mit 10 Jahren Verspätung. Man wusste ja nicht ob es mit den Frauen klappt und man überhaupt genug Singbegeisterte zusammen bekommt.
Auch heute 2022 gibt es uns noch, was bezeugt, dass der Chor als gemischte Formation funktioniert. Pandemiebedingt pausieren wir aktuell (Stand Januar 2022). Ansonsten proben wir montags um 19:30 Uhr im Pfarrheim Reiterswiesen.
Der Männergesangverein Lieder 1930 Ebenhausen hat derzeit ca. 25 aktive Mitglieder. Das Repertoire umfasst gemischtes Liedgut mit Altem und Neuem. Proben finden jeden Montag um 19:30 Uhr im Sängerheim Ebenhausen statt (Kirchplatz 1, 97714 Ebenhausen).
Die Chorleitung hat derzeit Edgar Sauer inne.
1974 errichtet, blicken wir auf eine über 50-jährige Verbandshistorie zurück. Als lokale Sänger- und Chororganisation vereinen wir 32 Gesangvereine im Landkreis Bad Kissingen mit über 1.100 Choraktiven unter einem Dach. Als Teil der Verbandsstruktur des Fränkischen Sängerbundes steht Kultur und Gesang im Mittelpunkt unserer Tätigkeit.
Regelmäßig veranstalten wir eine Sängerschulung in Münnerstadt und sind Ausrichter von Erwachsenen-, Kinder- und Jugendchorkonzerten. Seit 2007 haben wir mit dem Landkreis-Männerchor einen eigenen Projektchor (Ltg. Mirja Betzer). Weitere Sänger sind hierzu herzlich willkommen. Zudem sind wir seit Jahren fester Bestandteil bei der Nominierung und musikalischen Umrahmung der Verleihung des Kulturehrenbriefs des Landkreises im Kloster Altstadt Hammelburg.
Walter Kömpel war maßgeblich an der Konzeption und Erstellung der Ausstellung beteiligt. Er bietet eine Führung durch die Ausstellung an, am 30.01.2025 um 17:00 Uhr. Diese dauert ca. 60 bis 90 Minuten.
Am 19. Oktober war im Landratsamt Bad Kissingen der Tag der Offenen Tür. Diese Gelegenheit nutzten wir, um auf die Sammlung „Sagen & Legenden“ aus dem Landkreis Bad Kissingen aufmerksam zu machen.
Installation zur Präsentation der Sagen und Legenden aus dem Landkreis Bad Kissingen
Viele Personen blätterten sich neugierig durch unsere Installation mit den einzelnen Sagen und nicht selten war zu hören: „Ach ja, das Büchlein haben wir ja noch von unseren Großeltern im Regal stehen.“
Welches Buch war dabei gemeint? Im Jahr 1982 gab der Landkreis den Band „Sagen und Legenden“ aus dem Landkreis Bad Kissingen heraus. Josef Lisiecki, ehemaliger Grundschulrektor aus Bad Brückenau, stellte damals über 200 Sagen und Legenden aus dem gesamten Landkreis zusammen. Mittlerweile ist dieser Band vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich. Um weiterhin einen Zugang zu den Inhalten des Sagenbandes zu ermöglichen wurden diese digitalisiert und stehen nun online zur Verfügung.
Von Aura bis Zeitlofs erzählen hier Saalenixen, Glasmüller, Ritter und viele weitere Figuren faszinierende und sagenhafte Geschichten aus der Region – in denen vielleicht auch ein Funken Wahrheit stecken mag.
Wenn im Herbst die Tage kürzer werden und das Weihnachtsfest nicht mehr weit entfernt ist, beginnt für viele Gruppen im Bereich des Amateurtheaters normalerweise die Hauptsaison: Proben, Aufführungen und das Miteinander der Gruppe stehen dabei im Mittelpunkt.
In diesem Jahr stellt sich Vieles aber anders da: Kulturveranstaltungen sind temporär untersagt und selbst bei den Möglichkeiten zum Spielen setzen zu erstellende Schutz- und Hygienekonzepte Grenzen. Diese führen oft zu der Entscheidung, Aufführungen ausfallen zu lassen oder deren Planung gar zu unterlassen.
Wie gehen Amateurtheatergruppen mit diesen Unsicherheiten um? Finden Proben oder Treffen unter den vorhandenen Gegebenheiten statt? Welche Aktivitäten werden unternommen, um die Gruppe zusammenzuhalten? Werden Planungen auf den Sommer verschoben? Sind Alternativformate in Planung?
Diese Veranstaltung soll Amateurtheatergruppen aus dem Landkreis Bad Kissingen die Möglichkeit geben, sich gegenseitig zu diesen und weiteren Fragen auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Moderation
Felix Gantner (Projektmanagement Kultur | Landkreis Bad Kissingen)
Anmeldung
bis 23.11.2020 unter bzw. 0971 801 5170. Anschließend übermitteln wir Ihnen ein Anmeldeformular und Zugangsdaten. Die Plätze sind auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.
Datum und Ort
24.11.2020, 19:00 Uhr, online
Technik und Datenschutz
Die Veranstaltung erfolgt als Online-Format über die Software Microsoft Teams. Sie benötigen zur Teilnahme:
einen funktionsfähigen Rechner (Desktop-PC, Laptop, Tablet), ausgestattet mit Audiogeräten (Mikrofon, Lautsprecher oder Headset), ggf. einer Videokamera,
einen funktionierenden Internet-Zugang,
eine aktuelle Version eines Internet-Browsers, wie z.B. Microsoft Edge oder Google Chrome; alternativ eine Installation des Microsoft-Teams Clients.
Bereits ab 18:30 starten wir mit einem Technik-Test im virtuellen Besprechungsraum. Zu diesem sind alle eingeladen, die sich hinsichtlich der Technik zur Veranstaltung unsicher sind.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Formats #netzwerkstattkultur. Dieses bietet kulturellen Akteuren mit Tätigkeitsschwerpunkt im Landkreis Bad Kissingen Möglichkeiten zum Austausch über aktuelle Projekte und Themen. Darüber hinaus geben in einzelnen Terminen externe Gäste Impulse zu speziellen Themen. Die Reihe wird angeboten und koordiniert vom Regionalmanagement, Projektmanagement Kultur, des Landkreises Bad Kissingen.
Abgesiedelte Orte am Truppenübungsplatz Wildflecken
Adamshof, Altglashütten mit Wiesenhaus, Haus Franken und Harfenmühle, Auersberghöfe, Dörrenberg, Ebertshof, Fuchsmühle, Heinrichshof, Neuglashütten, Reußendorf, Rothenrain mit Disbachmühle und Disbachhof, Sarahof, Schmelzhof, Silberhof und Werberg sowie der Wallfahrtsort Maria Ehrenberg: diese Orte auf bayerischem Gebiet liegen im heutigen Truppenübungsplatz Wildflecken.
Für die Einrichtung des Truppenübungsplatzes in den 1930er Jahren wurden all diese Orte und Höfe sowie auch Orte im benachbarten Hessen abgesiedelt.
Matthias Elm (†) aus Speicherz und Walter Kömpel aus Oberbach haben die Geschichte der verschiedenen Orte sowie die Folgen der Absiedelung auf deren Bewohner für die Ausstellung „Vergessene Dörfer“ aufgearbeitet.
Die Ausstellung umfasst 21 Schautafeln und ist vom 15. Januar bis 28. Februar im Lichthof des Landratsamtes Bad Kissingen zu sehen.
Der Eintritt ist frei
Führungen
Walter Kömpel, der die Ausstellung maßgeblich mitgestaltet hat, bietet Führungen durch die Ausstellung an am:
Um Anmeldung wird gebeten unter bzw. 0971 801 5151
Ort
Lichthof im Landratsamt Bad Kissingen (Gebäude A) Obere Marktstr. 6 97688 Bad Kissingen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Mo + Di: 14:00 – 16:00 Uhr
Do: 14:00 – 17:00 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen
Barrierefreiheit
Der Lichthof des Landratsamtes ist über eine Rampe barrierefrei und stufenlos über den Haupteingang zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich eine WC-Anlage für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Anreise
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
„Wir sehen unsere Welt häufig nicht so wie sie ist, sondern durch einen negativen Filter“
*) Rosling, Hans: Factfulness – wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist; Ullstein-Verlag 2019
So lautet die These von Hans Rosling. Der inzwischen verstorbene schwedische Professor machte es sich zur Aufgabe, Menschen weltweit diesen negativen Filter bewusst zu machen und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, ihn zu umgehen. Die Wanderausstellung #noFilter ist inspiriert von seinem Buch Factfulness und möchte den Besuchenden genau das ermöglichen, was der Titel andeutet:
Die Welt ohne (Informations-)filter sehen.
Beispiele aus dem Bereich der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) verdeutlichen mit interaktiven Ausstellungselementen, wie der Informationsfilter unsere Wahrnehmung beeinflusst. Die Besuchenden sind bei jeder der acht Stationen gefordert, ihre Annahmen zu globalen Entwicklungen zu überdenken.
Dabei können die Besuchende durchaus einen Funken Hoffnung inmitten der täglichen globalen Krisen mitnehmen. Die Ausstellung zeigt keine heile Welt, da viele existierende Probleme nicht gelöst sind, Fortschritte sind allerdings klar erkennbar. Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun.
Informationen zur Ausstellung
Der Eintritt ist frei
Ort
Lichthof im Landratsamt Bad Kissingen (Gebäude A), Obere Markstr. 6, 97688 Bad Kissingen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Mo + Di: 14:00 – 16:00 Uhr
Do: 14:00 – 17:00 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen
Bildungsmodule
Das Naturerlebniszentrum Rhön (NEZ) hat die Ausstellung konzipiert. Begleitend zur Ausstellung bietet das NEZ ein zweistündiges Bildungsmodul für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse an.
Das Bildungsmodul kann beim NEZ gebucht oder selbstständig durch die Lehrkräfte durchgeführt werden. Bei Interesse können Sie sich direkt mit dem Team des NEZ Rhön in Verbindung setzen:
Der Lichthof des Landratsamtes ist über eine Rampe barrierefrei und stufenlos über den Haupteingang zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich eine WC-Anlage für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Anreise
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn, die Mobilitätsapp „Wohin·Du·Willst“, und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
wer sich mit dem Thema Tourismus in der Rhön, im Fränkischen Saaletal, im Lauertal oder in einem der drei Staatsbäder im Landkreis Bad Kissingen befasst, beschäftigt sich zumeist mit den großen Themen des Gesundheitstourismus und des Naturtourismus. Doch welche Rolle spielt dabei die Kultur, sowohl für die Tourist:innen als auch für lokale Akteur:innen aus der Kultur?
Prof. Dr. Birgit Mandel (Universität Hildesheim) stellt dazu fest:
„In der Rolle des Touristen werden viele Menschen zu Kulturbesuchern, die in ihrem Alltag keine kulturellen Angebote wahrnehmen“.
Und so werden auch Tourist:innen zu Kulturnutzer:innen, die eigentlich aus anderen Motiven ihren Urlaub her verbringen.
Die Zeit seit 2020 war, sowohl für den Tourismus als auch für die Kultur, nicht leicht. Viele eingespielte Prozesse und Strukturen wurden unterbrochen und z.T. auch in Frage gestellt.
Zum Austausch über die Gestaltung und Transformation künftiger Prozesse und Strukturen laden wir Vertreter:innen aus Kultur und Tourismus im Landkreis Bad Kissingen herzlich ein zum
Regionalen Dialog „Kultur & Tourismus“, am 08.12.2022, von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, online – via Cisco Webex
Zum Ablauf
Begrüßung
Impuls-Vortrag zum Thema „Trends und Best Practices im Kulturtourismus als Impuls für regionale Entwicklungen“ durch Maik Zießnitz von PROJECT M
Moderierter Austausch (ggf. in kleinen Gruppen)
Bestandsaufnahme
Austausch zu gemeinsamen Zielen und Maßnahmen von Akteur:innen aus Kultur und Tourismus
Am 14. September 2024 findet zum ersten Mal das Format „1 Stunde Kultur“ statt. Über den gesamten Landkreis Bad Kissingen verteilt wird es an diesem Tag von 14:00 bis 15:00 Uhr verschiedenste Veranstaltungen aus der Kultur geben.
Sie wollen selbst auch mitmachen und einen Beitrag einbringen? Dann melden Sie jetzt Ihre Veranstaltung an!
Das Pilotvorhaben „1 Stunde Kultur“ ist Bestandteil des Projekt Kultur.Verwicklung. Das Projekt Kultur.Verwicklung ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“.
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Der Verein »Freunde des Theaters Schloss Maßbach e.V.« wurde 1977 auf Initiative des Landratsamtes Bad Kissingen gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, für die Vorstellungen des Theaters Schloss Maßbach zu werben, die Vorhaben des Theaters zu fördern und finanziell durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zu unterstützen.
Darüber hinaus ist es auch ein Anliegen, eine enge Verbundenheit zwischen dem Theater und interessierten Zuschauern zu schaffen. Unterstützen Sie das Theater Schloss Maßbach und zeigen Sie Ihre Verbundenheit, indem Sie ein Freund werden!
Im Dezember 2022 hat der Kreistag des Landkreises Bad Kissingen eine Förderrichtlinie für regionale Kleinprojekte in der Kultur verabschiedet. Seit Frühjahr 2023 können Akteur:innen aus der Kultur im Landkreis Bad Kissingen Anträge auf einen Zuschuss für kulturelle Kleinprojekte stellen.
Die Unterstützung beträgt wahlweise 500,- oder 1.000,- Euro. Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Partnern über Gemeindegrenzen voranzutreiben, Neues zu ermöglichen und zeitlich begrenzte kreative Vorhaben im Landkreis Bad Kissingen zu unterstützen.
Die ersten geförderten Projekte innerhalb dieser Förderrichtlinie sind:
Das Münnerstädter Projekt else! operiert unter Trägerschaft des Altstadtvereins Münnerstadt. Unter der künstlerischen Leitung von Mia Hochrein finden ganzjährig Aktionen und Veranstaltungen an verschiedenen Stätten in Münnerstadt statt.
Highlights sind die Zwischennutzungen, die 2013 ihren Ausgangspunkt im Projekt else! in der Marienanstalt nahmen, 2018 mit else!² den Münnerstädter Bahnhof belebten und sich 2023 in den Münnerstädter Treibhäusern einquartierten. Von Kunstausstellungen über Konzerte und Lesungen bis hin zu Workshops bietet das Projekt else!3 dort von Mai bis Juni 2023 eine große Vielfalt an kulturellen Angeboten.
Wo kommt unser Trinkwasser her und wie gelangt es in unsere Wasserhähne? Welche Bedeutung hat unser Untergrund für unser Trinkwasser? Wie wirkt sich der Klimawandel in Unterfranken aus und wie können wir alle persönlich aktiv zum Grundwasserschutz beitragen? Mit zahlreichen interaktiven Elementen werden diese Themen in der Ausstellung „Trinkwasser für Unterfranken“ begreifbar gemacht.
Die Ausstellung wurde von der Regierung von Unterfranken im Rahmen der 2001 ins Leben gerufenen AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ konzipiert. Ziel der Aktion ist die Verbesserung des Grundwasserschutzes und damit die nachhaltige Sicherung der regionalen Trinkwasserversorgung.
Lichthof im Landratsamt Bad Kissingen (Gebäude A) Obere Marktstr. 6 97688 Bad Kissingen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Mo + Di: 14:00 – 16:00 Uhr
Do: 14:00 – 17:00 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen
Bildungsmodule
Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ hat diese Ausstellung konzipiert. Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Quiz für Grundschulen und ein Quiz für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse, mithilfe dessen die Kinder ihr Wissen testen können. Beide Quizversionen halten wir gerne für Kinder und für Schulklassen bereit. Ebenso die Lösungen.
Weitere Bildungsangebote wie Arbeitsblätter, digitale Angebote, ein Planspiel ab der 9. Klasse oder Infos zu stationären Wasserschulen oder Wasserschulen auf Bauernhöfen erhalten Lehrkräfte auch unter: https://wasserschule-unterfranken.de/
Ferner finden Sie unter https://aktiongrundwasserschutz.de/ auch Bildungsmaterialien für Kindertagesstätten (Schatzkiste Wasser, Jahreszeitenkiste), Infos zur Trinkwasserversorgung in Unterfranken und zu weiteren Projekten der AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ.
Info für Schulklassen/Gruppen
Schulklassen und Gruppen bitten wir um kurze formlose Anmeldung per Mail an , um Überschneidungen zu vermeiden und genügend Quizversionen bereitzuhalten.
Barrierefreiheit
Der Lichthof des Landratsamtes ist über eine Rampe barrierefrei und stufenlos über den Haupteingang zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich eine WC-Anlage für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Anreise
Unser Tipp: Zur umweltschonenden Anreise informieren Sie sich auf www.mobil-kg.de, dem ÖPNV- und Mobilitätsportal des Landkreises Bad Kissingen. Erfahren Sie dort mehr über Bus & Bahn, die Mobilitätsapp „Wohin·Du·Willst“, und nutzen Sie unsere Fahrplanauskunft.
„Ein gar hertzlich Willekum im Schlaraffenland des Geistes“
Seit fast 70 Jahren gibt es in Bad Kissingen einen ungewöhnlichen Kunst- und Kulturverein für Herren. Wir nennen uns die Schlaraffen und spielen das 1859 in Prag erfundene Mittelalterspiel Schlaraffia. Tauchen Sie ein, in eine in Ausstattung, Sprache und Kleidung erdachte Welt des Mittelalters. Seien Sie für 2-3 Stunden selbst einmal Knappe, Junker oder Ritter und frönen Sie hierbei Kunst, Freundschaft und Humor.
Jeden Dienstag ab 19:30 Uhr treffen wir uns zu einem Motto- und Spieleabend im Vereinshaus (Rakoczy-Burg genannt) in der Friedr.-List-Str. 10A; Politik, Religion oder Beruf bleiben außen vor.
Unsere Spielsaison geht von Oktober bis April. Wir sind kein Geheimbund, sondern eher eine augenzwinkernde Variante von Spontantheater, Gesangs-, Musik,- Karneval – oder Mittelalterverein. Aber: Schlaraffia kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!
Zum ersten Einstieg empfehlen wir Ihnen unseren Stammtisch: Jeden 1. und 3. Samstag im Monat um 11:30 Uhr in „Mein Kissinger Kaffee“, Martin-Luther-Str. 3A. Vorherige Anmeldung wird erbeten.